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A Flashpacker’s Life…im Januar – Citytrips, Rodelpartien & Spaziergänge im Schnee

Und wieder lasse ich einen Monat in 9 Bildern Revue passieren! Schwarz, Weiß & Grau bestimmen die Optik, was aber nicht heißen soll, dass der Januar eintönig gewesen wäre!

Dass der Januar nicht gerade mein Lieblingsmonat ist, das hat sich mittlerweile vermutlich schon herumgesprochen. Allerdings ist er für mich ein sehr patriotischer Monat! Ich habe nämlich gelernt, dass Flucht nicht unbedingt die beste Lösung ist, dem Winter zu entkommen, sondern dass man in das eintauchen muss, was sich gerade bietet. Denn: Nur wer Eis, Schnee und Kälte kennt, kann die Wärme, den Sommer und die Sonne so richtig schätzen!

Der Schnee kam zwar auch in diesem Jahr nicht zu Weihnachten – also zu einem Zeitpunkt, wo man sich es wohl am ehesten wünschen würde – sondern etwas verspätet. Dann allerdings so richtig. Mit klirrender Kälte, Massen an Schnee, garniert mit blauem Himmel und Sonnenschein. Und das ist ja die Version des Winters, mit der ich mich tatsächlich anfreunden kann! Froh, zu Hause geblieben zu sein, habe ich mich in Salzburg vergnügt und gelegentliche Ausflüge in die Berge unternommen. Denn diese genialen Winterlandschaften liegen nun wirklich so nah, dass es eine Sünde wäre, sie zu ignorieren. Für ein spontanes Wochenende wurde der Ritzenhof* auserwählt, idyllisch an einem See gelegen, auf dem schlittschuhlaufende Menschen wie Statisten vorbeizogen. Das Hoteldesign hat mich zwar nicht völlig überzeugt, die überschaubare Größe, das familiäre Ambiente (à la „Wir sind lieber herzlich statt ultralässig“) und das bodenständig-gute Essen aus hochwertigen Zutaten allerdings schon.

Auch hat es mich im Jänner auf die Jufenalm verschlagen, und zwar für eine Rodelpartie unter strahlend blauem Himmel. Nichtsahnend, dass der abenteuerliche Part eigentlich der Traktor-Shuttle zurück zur Hütte war. Beschreiben lässt sich dieser wilde Ritt genauso wenig, wie er sich mit Fotos dokumentieren ließ, da alle freien Hände zum Festhalten gebraucht wurden. Egal, auf der Alm da gibt’s ka Sünd, keine Gesetze und Vorschriften. Und falls doch, kann man sie auch liebevoll ignorieren. Ab 1.000 Meter über dem Meeresspiegel ist man nicht nur per Du, man schert sich auch herzlich wenig um Normen und Konventionen. Vielleicht mag ich sie ja deshalb, die Berge. Da, wo die Freiheit so grenzenlos ist wie über den Wolken oder auf hoher See.

Aber auch ein bisschen Großstadtluft habe ich im Januar geschnuppert – und zwar bei einem ganz großartigen Yoga-Wochenende in München, das von einem Workshop mit Gabriele Bozic und einer Yin Yoga Session mit Tanja Seehofer gekrönt war. Nach diesem Citytrip wirkte die Stadt Salzburg wieder mal wie ein kleines Lieblingsdorf auf mich. Und das meine ich gar nicht mal negativ. Denn es hat wirklich etwas Romantisches, wenn der Schnee das Städtchen zudeckt und so die Natur noch ein Stück näher ins urbane Geschehen rückt. Das macht Lust auf verträumte Winterwanderungen – auf den Mönchsberg oder rund um den Leopoldskroner Weiher, der sich tatsächlich wieder einmal komplett zugefroren zeigte.

Und weil’s zu Hause doch manchmal am schönsten ist, habe ich den Jahresanfang genutzt, um von dort in aller Gemütlichkeit meine nächsten Reisen zu planen (Hurra, neue Destinationen stehen im Februar und März auf dem Programm! Can’t wait!). Und warum bei dieser Gelegenheit nicht auch gleich das obligatorische Detox-Programm durchziehen? Das ist mir dieses Mal außergewöhnlich leicht gefallen. Muss daran liegen, dass 2017 ein vielversprechendes Jahr werden soll und so ist es nur logisch, es mit klärenden Ritualen einzuläuten! Ein paar Vorsätze gibt es auch im neuen Jahr: Meine Gedanken täglich in hübschen Notizbüchern zu ordnen, den Tag mit Zitronenwasser, Yoga und einer Mediation zu beginnen, noch mehr (echte) Bücher zu lesen und sich auch mal Zeit für das Nichtstun zu nehmen. Im Großen und Ganzen war mein Januar also schon das, was ich bestenfalls dem Februar zugetraut hätte: ein durchwegs vielversprechender Monat mit Potenzial!

 

follow your trolley reiseblog im januar

v.l.o.n.r.u

1. Auf in den Spa des Ritzenhofs in Saalfelden, aber nur mit Bikini, Kokoswasser & dem Vegan Good Life-Magazin – ein bisschen Sommerfeeling muss schließlich auch im Winter sein! 

2. Wenn der Leopoldskroner Weiher in Salzburg so verschneit ist, dass man ihn gar nicht mehr sieht.

3. Daring Greatly von Brené Brown – nur eines der vielen Bücher, die ich 2017 lesen werde.

4. Warmes Zitronenwasser – die ayurvedische Art, den Tag klar und fokussiert zu beginnen. 

5. Das 6-Minuten-Tagebuch unterstreicht meine These, dass 6 Minuten Achtsamkeit täglich schon sehr viel verändern können.

6. Der Mönchsberg – ein winterliches Paradies mitten in der Stadt Salzburg. 

7. Das chice H’Otello im Münchner Gärtnerviertel liegt strategisch günstig für alle Yoga-Fans, die von dort aus in die benachbarten Yogastudios ausströmen möchten. 

8. Blick aus dem Hotelfenster: Auch München trägt im Januar ein weißes Kleid!

9. Gesunde Frühstücks-Rituale im Jänner: warmer Haferbrei wärmt Körper & Seele

 

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2 comments

  1. Welch eine schöne Bilderkombination, so darf Winter sein! Auch ich bin sonst nicht gerade ein grosser Winter-Fan… Vor allem dauert er mir zu lange, so drei Wochen Schnee und vorher / nachher schöner Herbst und Frühling… Wohl braucht die Natur die Ruhezeit, und vielleicht ich / wir Menschen ja auch? Liebe Grüsse, Miuh
    P.S. ich mag Deinen Vorstellungstext sehr!

    1. Danke Miuh, für deinen lieben Kommentar! Ja, über die Sache mit der nötigen Ruhezeit im Winter habe ich auch schon öfters nachgedacht. Allerdings kam mir einer meiner Lieblingsplätze in den Sinn, die Algarve: Dort scheint die Natur keine Pause zu brauchen, denn im November duftet es nach Rosmarin, im Dezember hängen die Orangen an den Bäumen, im Januar blühen die Mandelbäume. Vielleicht gibt es ja auch Menschen, die den kompletten Rückzug brauchen, mit Schnee, Tee vorm Kaminfeuer, kurzen Tagen und langen, kalten Nächten. Und dann gibt es Menschen, die brauchen Licht, Sonne, Wärme, ein bisschen Grün und Lebendigkeit – auch im Winter! Ich gehöre wohl in die 2. Kategorie. Meine Ruhe finde ich nicht unbedingt im Schnee und in der Kälte… ;))