Tolle Yogastudios, feine Hotels & vegane Bistros: Yoga im Münchner Gärtnerplatzviertel!
Yoga-Wochenende oder City-Trip? Am besten beides! Denn wann immer ich in eine spannende Metropole fahre, halte ich Ausschau nach tollen Yogalocations sowie Yogasessions mit interessanten Lehrern. Mein Hotel wähle ich gerne nach bio-, eco- oder yogaaffinen Gesichtspunkten, die sich mit schönem Design in Einklang bringen lassen. Und natürlich schaue ich liebend gerne in diversen Soulfood-Lokalen und Smoothie-Bars vorbei. Trifft man dazu noch liebe Freunde, dann werden die verbleibenden Zeitfenster zwischen Yogamatte und Hotelbett mit vielen inspirierenden Gesprächen gefüllt!
Yoga-Weekend in München
mit meinen liebsten Adressen im Gärtnerplatzviertel
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SAMSTAG
15.00 Uhr >> Check-in im H’Otello Urban Lifestyle Hotel
Vom Bahnhof geht’s mit der U-Bahn und mit leichtem Gepäck in Richtung Isartor. Groß sind Business-Zimmer des H’Otello-Hotels in der Baaderstraße zwar nicht, aber sie haben Stil. Wer Sichtbeton mag und genug Platz haben möchte, um die Yogamatte auszurollen, wäre auch im The Flushing Meadows Hotel mit seiner angesagten Rooftop-Bar gut aufgehoben. // H’Otello* oder The Flushing Meadows*
15.30 Uhr >> Nachmittags-Frühstück im Cotidiano
Ich treffe eine liebe Freundin und lasse dafür einen Besuch im Lululemon Showroom sausen. Das Cotidiano ist bis auf den letzten Platz besetzt, Reservierungen sind am Wochenende nicht möglich. Wir haben Glück und warten nicht lange, bis wir einen Tisch ergattern. Frühstück wird im Cotidiano den ganzen Tag serviert. Ich entscheide mich für die vegane Variante, eine hausgemachte Granatapfel-Limonade und einen Cappuccino mit Hafermilch. // www.cotidiano.de
19.00 Uhr >> Asia-Food & gute Gespräche im yum2take
Später, zurück im Hotel, ist meine Yogafreundin Antje schon eingetroffen und wir machen uns auf den Weg in Richtung Viktualienmarkt. Gleich gegenüber des wunderschönen Airyoga Studios liegt das yum2take – der perfekte Ort für unkomplizierte Thai-Küche zu jeder Tageszeit. Suppen, Frühlingsrollen oder Currys kommen im kostengünstigen Selbstbedienungs-Prinzip an den Tisch, auf gemütliches Flair muss man trotzdem nicht verzichten. Außerdem mag ich es, wenn ich bei intensiven Yoga-Gesprächen nicht mit Fragen gestört werde, ob es schmeckt oder geschmeckt hat, das tut es sowieso. // www.yum2take.de
21.00 Uhr >> Italienische Lebensfreude im Eataly
Soll ja keiner behaupten, Yogis wären Spaßbremsen, die abends nur Jasmintee trinken. Wir gönnen uns gleich gegenüber in der Schrannenhalle, in der mit dem Eataly seit einiger Zeit ausschweifende, italienische Lebensfreude regiert, ein Gläschen Wein. Mein Rotwein ist bio, vegan und wer weiß, was sonst noch alles. Hauptsache, der edle Tropfen schmeckt! Wir stoßen voller Freude auf unsere nächsten gemeinsamen Yogaprojekte an, bevor wir uns auf den Heimweg machen. // www.eataly.net
SONNTAG
11.00 Uhr >> Frühstück im Kochspielhaus
Das Frühstück nehmen wir nicht im Hotel ein, als hätten wir gewusst, dass wir dafür viel zu spät erwachen. Wir schlendern über die Buttermelcherstraße ins Kochspielhaus, ein Frühstücks-Hotspot, in dem ich schon oft zu Gast war. Wir bestellen ein ausgiebiges Frühstück mit Bircher-Müsli, selbst gemachter Marmelade und einem gekochten Ei (das früher mal als biologisch deklariert war). Dazu gibt’s ein riesiges Glas mit heißer Ingwer-Zitronen-Minze-Limonade, das mich an diesem eiskalten Wintertag aufwärmt. Gut gesättigt machen wir uns auf den Weg zum nächsten Highlight des Tages. // www.kochspielhaus.de
13.30 Uhr >> Workshop mit Gabriela Bozic im Jivamukti-Yogastudio
Zurück auf der Buttermelcherstraße biegen wir schnurstracks ins Jivamukti-Yogastudio ein. Gleich gegenüber ist die So Ham Yogakantine, die am Wochenende leider geschlossen ist, daher nehme ich mir vor, gleich am Montag nochmals vorbeizuschauen. Die Yogacrowd ist schon fast vollzählig eingetroffen. Der Yogaraum mit seinen Backsteinwänden und Kachelfenstern erinnert mich immer an die Atmosphäre der Londoner Yogastudios, vermutlich ist das Absicht. Ich war schon einmal bei einem Workshop mit David Swenson hier. Auch Gabriela Bozic ist nicht unbekannt in der Szene, dementsprechend reihen sich die Matten der Teilnehmer dicht aneinander. Nach 3 Stunden voller Weisheiten, kraftvoller Praxis und einem wunderschönen Shavasana-Ritual haben wir noch nicht genug. „Und jetzt noch ins Airyoga-Studio?“ fragt Antje. Ich nicke und wir ziehen weiter.
17.30 Uhr >> Yin & Yang Yoga mit Tanja Seehofer bei Airyoga
Das Airyoga Studio in München ist und bleibt eines der schönsten Yogastudios, das ich kenne. Die Lounge ist so gemütlich, dass man keine Eile empfindet, die Stunde zu beginnen. Am besten man bringt noch ein bisschen Zeit mit, um in Büchern zu blättern, Yogakollektionen zu stöbern und Infused Water zu trinken. Hinter dem großen, geschnitzten Holztor befindet sich der großzügige Yogaraum, der trotz moderner Sichtbetonwände viel Gemütlichkeit ausstrahlt. Wir bewegen uns sanft und fließend zu Tanjas einfühlsamer Anleitung. Ich fühle mich fast wie Zuhause, denn etliche Yoga-Workshops – u.a. mit Katchie Ananda, Josh Summers und Bryan Kest – haben mich schon zu Airyoga geführt. Das Studio muss man an einem Yoga-Wochenende in München einfach gesehen haben! // www.airyoga.de
20.00 Uhr >> Iss‘ dich glücklich im Fei Scho
Wir umrunden den Gärtnerplatz mindestens drei Mal, bis wir der Klenzestraße in der richtigen Richtung folgen und unseren Weg ins Fei Scho bahnen. Die Suche hat sich gelohnt, denn unter rosafarbenen Lampions macht sich urbane Lässigkeit & bayerische Gemütlichkeit breit. Hier isst man frei von Zusatzstoffen und Geschmacksverstärkern gesunde asiatische Gerichte. Auf lustigen Vintage-Möbeln lassen wir uns Summerrolls mit Süßkartoffeln und Tofu-Curry schmecken. // www.feischo.com
MONTAG
8.00 Uhr >> Die Yoga-Erlebnisse beim Hotelfrühstück Revue passieren lassen
Ein genialer Schachzug, das Wochenende erst am Montag ausklingen zu lassen! Wir sind schon früh auf den Beinen, um uns dem Hotelfrühstück im H’Otello anzunähern. Dieses überrascht uns ebenso positiv wie das Gläschen Wein am Vorabend (ok, das habe ich verschwiegen ;) auf selbigem Sofa. Bei Müsli & Tee, gefolgt von Cappuccino und Croissant lassen wir das Wochenende Revue passieren. Wie schade, dass wir es dieses Mal nicht ins Patrick Broome Yogastudio in Lehel geschafft haben, nur einen Katzensprung vom Gärtnerplatzviertel entfernt. Das Studio sei aber allen ans Herz gelegt, die Yoga mit Barbra Noh, Christine May, Cameron Shayne und anderen Größen praktizieren möchten. Ich habe das Studio im letzten Jahr gleich bei seiner Eröffnung besichtigt. Grund dafür war ein Workshop mit David Regelin, der auch 2017 wieder ein Intensive Training abhalten wird. // www.patrickbroome.de
11.30 Uhr >> Rückzug vom City-Trubel im So Ham
Bevor es wieder heimwärts geht, schlendere ich noch durch die Gassen des Gärtnerplatzviertels. Ich bilde mir ein, hungrig zu sein, um im So Ham, der Yoga-Kantine des Jivamukti-Studios in der Buttermelcherstraße, vorbeizuschauen. Dort lasse ich mich völlig unbeeindruckt vom Montagswahnsinn, der irgendwo anders toben muss, auf einer der Sitzbänke nieder. Das Tagesgericht ist ein scharfes Curry mit Nüssen und Koriander, das ebenso liebevoll wie schnörkellos serviert wird, fast als gehöre man zur Familie. Mit einem Hafermilch-Cappuccino-to-go (ohne schlechtes Gewissen weil in kompostierbarer Verpackung) mache ich mich auf den Weg zurück ins Hotel. // www.soham-vegan.de
Fein war’s, mein Yogaweekend in München! Mit einem energetisiertem Körpergefühl und beschwingter Seele sag‘ ich dem bayerischen Yoga-Mekka „Pfiat di“!
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