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A Flashpacker’s Life…im Juli – Lebe, liebe, lache am See und am Meer

Der Juli ging viel zu schnell zu Ende. Sommerhalbzeit sozusagen und der Moment, wo ich langsam…na ja, egal, lassen wir das…

Es ist Sommer. Punkt. Hochsommer. Ich meine, es liegt noch ganz viel Sommer vor uns, oder? Der August beginnt gerade erst. Hallo, der beste Monat überhaupt!

Rückblickend war ich ja eigentlich der Meinung, dass ich im Juli gar nicht viel gereist bin. Ich war doch erst auf den Malediven und dann in Aruba. Nach solchen Traumdestinationen muss man erst mal kürzer treten und sich um diverse Alltagsdinge kümmern. Eigentlich.

Ich scrolle durch meinen Instagram-Feed – mein Archiv 2.0, in dem ich krame, wenn ich nachsehen will, was ich denn so gemacht habe. Achja, da war ja dieser spontane Trip nach Sardinien. Nur ein Wochenende, aber immerhin. Wie habe ich es genossen!

Nah am Wasser zu sein, ist für mich ja eines der wichtigsten Dinge im Sommer. Und da fiel mir ein, dass ich meinem heimatlichen Lieblingssee, dem Fuschlsee, an einem heißen Tag einen spontanen Besuch abgestattet hatte. Jedes Mal bin ich von dieser Idylle begeistert, und das nicht erst dann, wenn der Aperol den Sonnenuntergang so schön reflektiert.

Und wo wir gerade dabei sind, da waren ja gleich noch zwei andere Seen: Der Millstätter See in Kärnten. Das jährliche Ritual, das ich mit einer lieben Freundin schon seit einigen Jahre so durchziehe, führt uns immer um dieselbe Zeit in die Villa Verdin. Wir dürften übrigens nicht die einzigen Wiederholungsurlauber sein, denn jedes Jahr treiben sich dort dieselben Gesichter herum, die sich vom Hausherr mit Leidenschaft mit den Zutaten aus dem eigenen Garten bekochen lassen und ansonsten, so wie wir, nicht viel tun außer vielleicht ein eisgekühltes Glas Rosé zu trinken, bevor wir uns dann und wann im tiefen Blaugrün des Sees erfrischen.

Und dann war da noch der Mondsee! Na ja, nicht direkt, aber nahe dran. Der Biobauernhof Aubauer war an einem wunderschönen Sonntag der Austragungsort für das Event Under The Walnut Tree.

Gesunde Ernährung, Naturkosmetik und Yoga. Vorträge, Workshops, gutes Essen und grandiose Laune…einfach herrlich! Das Yoga nahm ich unter meine Fittiche, was unheimlich viel Spaß gemacht hat. Ansonsten durfte ich als Gast den tollen Vorträgen lauschen und mich einen ganzen Tag lang mit gesundem und köstlichen Essen verwöhnen lassen.

Und dann ging sich noch ein weiteres Wochenende am Meer aus. Wir residierten im Hotel Miramare nicht weit von Triest. Mir fehlen die Worte, wie gut mir dieser kleine Ausflug tat! Auch im Hotel Miramare war ich zum wiederholten Male. Es ist so entspannend, zwischendurch dieselben Plätze aufzusuchen, an welchen man weiß, woran man ist.

Morgens aufwachen und das Meer direkt vor der Nase zu haben – besser geht’s nicht. Tagsüber mischten wir uns unter die zahlreichen Einheimischen und lagen Handtuch an Handtuch auf dem blanken Beton. Das gute Leben kann so simpel sein. Auch wenn es im Juli überfüllt ist. Egal.

Zwischendurch ein Abstecher in die Green Bar gleich neben unserem Hotel – auf einen Bio-Grapefruit-Saft, einen veganen Toast oder Cappuccino. Und abends ein Ausflug in die Altstadt von Triest, die jetzt im Sommer von so viel buntem Leben erfüllt ist, dass es eine wahre Freude ist.

Man merkt, dass der Sommer meine Jahreszeit ist, oder? Genau mein Geschmack. Auch jetzt, wo ich diese Zeilen tippe. Die Zehen im Gras, der Apfelbaum neben mir und die Sonne, die gerade hinter der Gartenhecke untergeht.

Die Amsel die jedes Mal vorbeischaut, im Beet nach Würmern wühlt, außer heute, weil es ihr vermutlich zu heiß ist. Wann immer das Wetter passt, bleibe ich solange es nur geht im Garten, in der freien Natur. Ich halte mich ungern in geschlossenen Räumen auf. Und wenn doch, dann habe ich immer die Tür nach draußen im Blick.

Ich habe die zweite Monatshälfte ganz offiziell als „Sommerpause“ deklariert. Weil ich es gut finde, eine Sommerpause zu haben. Welch‘ unglaublicher Luxus, den ich mir leiste, seit ich das 9-to-5-Dasein hinter mir gelassen habe.

Ich bin mindestens „so knallvergnügt“ wie Joachim Ringelnatz. Nur bei mir hat das weniger mit der Morgenwonne, sondern der Lust auf Sommer zu tun.

Aus meiner tiefsten Seele zieht, mit eben diesem Nasenflügelbeben, ein ungeheurer Appetit nach Sommerwiesen, Meeresbrisen und allem, was dazu gehört…

 

A Flashpackers Life im Juli16_Sardinien Triest Wolfgangsee Fuschlsee

v.l.n.r.

1. In der Altstadt von Triest spielt sich das Leben im Sommer zu 100 % draußen ab.

2. Was im Leben zählt? Zu leben, zu lieben, zu lachen! Hängt auf Treibholz geschrieben bei mir zu Hause an der Wand!

3. Der beste Platz für einen Aperol zum Sonnenuntergang am Fuschlsee? Das Café Edenberger! Das Leben kann so schön kitschig sein.

4. Italien ohne Cappuccino? Geht nicht. Geht definitiv nicht.

5. Wie schaffen es Sardiniens Küsten bloß, so türkis, so paradiesisch und so unwiderstehlich zu sein? Wo es am schönsten ist? Vermutlich hier, am White Beach nördlich von Olbia!

6. Schon der Begrüßungsdrink beim Event ‚Unter The Walnut Tree‘ schmeckte verheißungsvoll! Dazu gesellte sich die pure Idylle des Salzkammerguts.  

7. „Es soll uns nie schlechter gehen“, sagte meine Freundin und erhob feierlich das Glas an einem heißen Sommertag im zauberhaften Garten der Villa Verdin am Millstättersee.

8. Nur das Notwendigste in die Tasche packen und ein Wochenende in Sardinien ohne jeglichen Ballast genießen!

9. Aufwachen, zu blinzeln und das Meer direkt vor Augen haben – so geschieht es im Hotel Miramare in der Nähe von Triest! Man muss es einfach mögen!

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3 comments

  1. ich mag deine art zu schreiben:)

    1. 6 worte, die ich mir grad genüsslich auf meiner zunge zergehen lasse! vielen dank! :))

  2. das freut mich, liebe Grüsse aus dem tropischen Tel Aviv:)