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Von Las Vegas, Schubladen und viel zu hohen Schuhen

Las Vegas-Highheels-Collection
Las Vegas-Highheels-Collection

So, also Las Vegas. In welche Schublade stecken wir denn diesen „Passt-eigentlich-in-kein-Weltreise-Programm-aus-Budget-und-anderen-Gründen“-3-Tages-Trip? Ich empfehle wahlweise das Schubfach „Ort, den man gesehen haben muss und danach unbeschwert abhaken kann“ oder „Ort, um endlich das frisch erstandene High-Heels-Arrangement auszuführen“. Denn wenn nicht hier, wo sonst sollen wir sie tragen? Diese grandiosen Schuhwerke, die seit dem Shopping-Desaster in L.A. 50 Prozent unserer Trolleys vereinnahmen…

…platz- UND gewichtstechnisch, und die uns erst zum stilvollen Flashpacker machen (ok, auch die hübschen Kleidchen aus dem Vegas Premium Outlet tragen ihren Teil dazu bei :-). Wenigstens einmal wollten wir sie tragen, bevor wir uns planmäßig in San Francisco von allem Ballast verabschieden und unsere feinen Schühchen Richtung Europa verschiffen werden.

Bevor die untragbar schönen Kreationen auf Sohlen (Wer hat beim Kauf eigentlich behauptet, die wären so bequem wie Hausschuhe? War ich das?) das Licht der Welt zwischen den Slotmachines in Vegas erblicken durften, wurden sie noch ausgiebig in unserer grandiosen Suite im 26. Stock des MGM Grand „eingelaufen“. Irgendwann torkelten wir schließlich möglichst souverän quer durch die Spieler-Hallen (Alarmstufe Rot, wenn Teppichboden ungefragt in eisglatten Fliesenbelag übergeht!!). Nach Abstechern ins „Rouge“ und ins „Centrifuge“ lautete unsere final destination „Studio 54“. Danke an dieser Stelle an unseren very important VIP-Host für Roten Teppich und Sonder-Behandlung (Just for you to know, Jeremiah, it’s us, the crazy Weee-Feee-girls :-) Nice to met you, but that didn’t help to get a drink for free!! We count on that next time!)

Die Nacht war noch jung, aber sie blieb verhältnismäßig kurz. Nein, die High-Heels waren daran nahezu unbeteiligt, es lag eher an unserem Airport-Shuttle-Service, der uns am nächsten Morgen schon um 7.00 Uhr früh aus dem Bett jagte. Dann der Flug zurück nach San Diego. Ja, good old San Diego. Fühlte sich schon fast wie Heimat an, nach über einer Woche endlich einmal an einen bekannten Ort zurück zu kehren. Weiter nach Oceanside. Das Hotelbett ist hier nicht annähernd so luxuriös wie in Vegas, aber zum Abschluss sei gesagt: Lieber einen dieser Sonnenuntergänge, diese andächtige Stimmung mit einem von Surfern übersähten Meer, als jede Menge blinkender Lichter, Slot-Machines und Dauerentertainment, dem man nicht entrinnen kann. Ach ja, gewisse Ironie macht sich breit: Ich hab meine Flipflops in der Hotelsuite in Vegas vergessen und musste heute in tussigen Trippelschrittchen in einem Hauch von Schuh mit viel zu hohem Absatz zum Strand gehen (Bitte lasset mich im Erdboden versinken zwischen all den coolen Surfern! – Hey, glaubt mir, ich bin auch eine Surferqueen, auch wenn ich gerade nicht so aussehe!!). Werde morgen also wieder mal Schuhe kaufen, aber solche, die man wirklich braucht!

Aloha,  Jea* (and i’m deeply missing my black hawaiianas since they left me in vegas…)

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3 comments

  1. ja so stell ich mir vegas vor,-) abgesehen von den schuhkäufen,-)
    und ich kenn dich sister! hast du vielleicht absichtlich deine flip flops vergessen, um vielleicht neue schuhe kaufen zu können??? einfach um einen grund zu haben!
    freu mich immer wieder von euch was neues zu hören
    un abrazo yvilettchen

  2. postkarte von vegas??

  3. Did you find Elvis?