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A Flashpacker’s Life…im Oktober: Die Jagd nach der Herbstsonne in Portugal, Griechenland und Südtirol

Im Oktober machte ich dem Flashpacking wieder einmal alle Ehre: Ich ließ den Sommer an der Algarve ausklingen, jettete in das pulsierende Thessaloniki und übte Yoga in den Südtiroler Bergen.

Ich mag das. Nach Hause kommen und den Trolley auspacken, nur um ihn gleich für die nächsten Trip neu zu befüllen. Der Oktober war ein fröhlicher Reisemonat, der mich – einmal mehr – in den Süden Portugals führte. Denn Ende September ist die Zeit fest für „Yoga mit Freunden“ reserviert. Das Yogaretreat, das ich alljährlich mit meinen Besties Antje und Maryam veranstalte, führte uns zum zweiten Mal in ein wunderschönes Eco-Resort in der Nähe von Tavira. Diese intensive Zeit ließen wir mit ein paar Extra-Tagen ausklingen – mit Brainstormings am Strand, Beach-Walks und Roséwein. Dieser Mix stellte sich als äußerst inspirierend heraus. Kaum zu Hause angekommen, stand die nächste Reise auf dem Programm: Thessaloniki. Griechenland ist ja seit einiger Zeit wieder in mein Flashpacking-Visier gerückt und so war ich gespannt, was mich erwarten würde. Und ich muss sagen: Die Stadt, die Menschen, das Essen – einfach WOW!

Selten habe ich eine Stadt besucht, in der so viel Leben herrscht, so viel Neues ganz nah an alter Geschichte entsteht und wo man ein ganz besonderes Lebensgefühl bewahrt. Was auch passiert, man macht weiter und erfindet sich im Zweifelsfall neu. Es muss das Meer sein, das der Stadt ihre Offenheit und ihren Optimismus gibt. Und ich habe es vermisst, das Meer! Schon in dem Augenblick als ich mich am verlassenen Strand etwas außerhalb von Thessaloniki davon abgewendet habe. Aufgeladen kehre ich zurück an meinen Stützpunkt in Salzburg, wenn auch nur für 48 Stunden. Kein Meer zwar, aber eine Zugfahrt in den Süden. Bozen, Gargazon, Lana und Meran – so hießen meine Stationen in Südtirol. Die Sonne machte es mir leicht, mich vom ersten Moment wohl zu fühlen. Ich hatte vergessen, wie schön die Landschaft hier ist und wie einzigartig die Menschen. Ein Kosmos für sich, der sich zwischen Obstbäumen und Weinreben auftut. Wie geschaffen für ruhevolle Spaziergänge, Ausflüge und Yoga! In Theiner’s Garten Bio- und Vitalhotel ebenso wie im Hotel Schwarzschmied. Kompromisslose Konzepte – ob nun der Bio-Gedanke und Zirbenholzzimmern ohne Elektrosmog oder urbanes Design mit dem gewachsenem Charakter traditioneller Gastfreundschaft.

Es ist diese Vielfalt, die ich in diesem Monat wohl am meisten genossen haben – Strand, Stadt, Berge. Die Erinnerung an meinen aktiven Reise-Oktober macht es mir nun bestimmt leichter, den Trolley vorerst zu verstauen, etwas Ruhe einkehren zu lassen und die nächste Jahreszeit heranrücken zu lassen. So ein bisschen jedenfalls.

1. We are the music makers & we are the dreamers of dreams – Street-Art in Thessaloniki // 2. Thessaloniki hat man erst gesehen, wenn man einen Spaziergang den Hügel hinauf macht und den Blick über die Dächer bis zum Meer schweifen lässt. // 3. Bei einer Fahrt mit dem antiquierten Sessellift erlebt man in Meran pures Retro-Feeling.  // 4. Warte nicht auf mich, ich bin schon weg – so oder so ähnlich steht es auf dieser Hausmauer geschrieben. // 5. Die Regenschirme von Giorgos Zongolopoulos an der Promenade in Thessaloniki muss man gesehen und fotografiert haben. // 6. Die herben Aroniabeeren stecken voller Antioxidantien. Ich hab‘ sie auf dem Markt in Thessaloniki gekauft und zu Hause gleich mit meinem selbstgemachten Granola gemixt! // 7. In Meran ticken die Uhren langsamer. Selbst die Sonne geht hinter den Bergen im Zeitlupentempo unter. // 8. Barfuss am Strand – vielleicht das letzte Mal im Jahr. Schön, weil der Spätherbst an der Algarve trotzdem nach Sommer riecht. // 9. Glücklich ist, wer Wartezeit am Bahnhof von Bozen hat und die Bergkulisse und den leckeren Espresso am Bahnsteig genießen kann.

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One comment

  1. Wow, da sind ein paar tolle Reiseziele zusammengekommen.
    Und Bild Nummer 8 ist mein Favorit! :)