(Online)-Yoga zuhause statt Yogaretreat oder Yogaurlaub: Mit diesen Tipps holst du deine Yogapraxis ins eigene Wohnzimmer.
Die Welt verändert sich gerade & unsere Yogapraxis tut es auch: Während wir sonst ins Yogastudio pilgern oder für ein Yogaretreat an einen schönen Ort am Meer oder in den Bergen fahren, sind wir nun gefordert, unser Zuhause in ein Yoga-Sanctuary zu verwandeln. Ich habe ein paar Tipps für dich, wie Yoga daheim funktioniert.
#1 Finde deinen Lieblingsplatz
Yoga zuhause birgt so manche Herausforderung. Die größte: Wo Rolle ich meine Matte aus? Du möchstest natürlich nicht in der unaufgeräumten Abstellkammer Yoga üben, sondern an einem Platz, an dem du dich wohl fühlst und an dem die Energie fließen kann. Vielleicht findest du ja sogar ein schönes Plätzchen auf deinem Balkon, auf der Terrasse oder im Garten. Wenn dein Lieblingsplatz im Freien liegt und du dort Online-Yoga üben möchtest, überprüfe die Wifi-Verbindung bevor du startest!
Idealerweise kann deine Yogamatte an deinem gewählten Lieblingsplatz liegenbleiben. Damit reduzierst du die Schwelle und Ausreden, um regelmäßig zu praktizieren. Mache es dir an deinem Kraftplatz so richtig gemütlich und verleihe ihm eine persönliche Note. Mit welchen Dingen du dein kleines Home-Yogastudio bereicherst, bleibt ganz dir überlassen: Heil- und Kraftsteine, Ätherische Öle, Blumen, Kerzen & Räucherwerk, Karten mit kleinen Seelenbotschaften, ein Talismann oder auch spirituelle Elemente wie eine Malakette oder eine kleine Buddha- oder Götterstatue. Lass’ deiner Fantasie einfach freien Lauf!
TIPP: Weil das Wort „Altar“ ein bisschen schwer wiegt, beschreiben wir in unserem ME:treat-Basisguide sowie den sogenannten Kraftplatz-to-go. To-go deshalb, weil es – gerade wenn kleine Kinder oder Haustiere in deinem Haushalt leben – praktisch sein kann, deine Lieblingsdinge schnell in einer dekorativen Box zu verstauen und dennoch jederzeit griffbereit zu haben.
#2 Yoga daheim: Equipment & Outfit
Wenn du regelmäßig übst, hast du vermutlich unzählige bequeme Yogaoutfits & auch eine eigene Yogamatte zu Hause. Nicht immer hat man allerdings die Accessoires aus dem Yogastudio zur Verfügung. Was tun ohne Bolster, Yogablöcken oder Gurt? Die gute Nachricht: Das alles lässt sich mit Decken, Kissen, dicken stabilen Büchern oder einem Gürtel aus deinem Kleiderschrank ersetzen. Bedenke, dass du das Wichtigste ohnehin bei dir hast, nämlich deinen Körper und deine Atmung! Worauf wartest du noch…? ;)
TIPP: Da du für Online-Yoga zuhause das Haus nicht verlassen musst, kannst du guten Gewissens auch im Pyjama oder in der Casual Wear deiner Wahl auftauchen! Who cares! Falls du deinen Freestyle-Look lieber für dich behalten willst: Ein Klick genügt, um die Zoom-Kamera zu deaktivieren! ;)
#3 Das Online-Yoga-Angebot, das zu dir passt
Auch wenn es angesichts der Vielzahl an kostenlosen Insta-Lives, YouTube- & facebook-Sessions verlockend ist, überall mitzumachen und alles auszuprobieren, solltest du deinen Yoga-Konsum bewusst gestalten. Finde die Angebote deiner Lieblingslehrer oder überlege dir ganz konkret, was du Neues ausprobieren möchtest. Ein Wochenplan mit deinen Yoga-Dates hilft dir außerdem den Überblick zu behalten.
Online-Yoga-Studios:
- deutschsprachig: YogaMeHome* | Yogaeasy.de | Tintyoga.com
- englischsprachig: Glo.com | Alomoves.com | Yogainternational.com
Haushalte mit deinen Energien & finde eine gute Balance! Auf eine körperlich fordernde Vinyasa-Flow-Stunde lässt du zum Beispiel statt einer Power-Yoga-Session lieber eine ruhigere Yin-Yogastunde oder Meditation folgen. Auch eine Pause ist ok! Es gibt garantiert keine Karma-Abzugspunkte, wenn du Yoga aus Gründen einmal ausfallen lässt! ;)
TIPP: Setz‘ dir ein Limit für deine tägliche Screen-Time. Gönne deinen Augen zwischendurch auch mal eine Auszeit und höre stattdessen einen Podcast oder eine Meditation. Auch das absolute Nichtstun ist eine unterschätzte Möglichkeit zur Regeneration! (Wie gut, dass ich mich gerade selbst wieder daran erinnere!)
#4 Budget für Online-Yoga zuhause
Es gibt unendlich viele Gratis-Angebote im Netz und viele davon sind sogar richtig gut, z.B. Yoga with Adriene – das wohl beste Vorzeigebild für kostenlosen, aber dennoch hochwertigen Yogacontent. Dennoch: Wähle deine Angebote sehr bewusst aus und nicht nur deshalb, weil sie nichts kosten. Ob offline oder online: Mit deinem Beitrag unterstützt du YogalehrerInnen & YogastudiobetreiberInnen, die ihr ganzes Herz investieren, um dich auf deinem Yogaweg zu unterstützen und zu begleiten.
Nutze die Möglichkeit von Kursangeboten, 5er-/10er-Blöcken oder Monatspässen! Damit schonst du nicht nur dein Yoga-Budget, sondern zeigst damit auch dein Commitment für eine beständige Praxis.
TIPP: Lebe nach dem Prinzip der Fülle! Jeder Euro, den du für etwas ausgibst, das deiner Seele wirklich gut tut, ist gut angelegt! Widerstehe lieber dem nächsten SALE-Schnäppchen, aber spare nicht, wenn es darum geht, in dein Wohlgefühl & inneres Wachstum zu investieren!

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4 comments
Hallo Jeanette,
habe mir eben noch einmal Dein tolles Yoga-Video angesehen. Ich mache zwar Yoga im Fitness-Studio, aber in einem ruhigen Moment werde ich mal Deiner Anleitung folgen, das Schöne ist, ich kann dann meinen „Knien etwas Zeit lassen“, man kann ja alles wiederholen. Apropo Knie, ich habe die Werbung für Liebscher-Bracht/Bracht bei dir gesehen, hattest Du da mal persöhnlich Kontakt? Habe ein Buch von denen hier, scheint mir recht gut , aber manche Übungen sind auch ein bisschen fies.
Viele Grüße aus dem hohen Norden,
Ute
Liebe Ute,
ja, die wahre Würze liegt beim Yoga in der Langsamkeit & Achtsamkeit! ;)
Liebscher-Bracht kenn ich von meiner Yogafreundin Antje…weiß aber jetzt nicht, wo du das bei mir gesehen haben willst. Die scheinen schon gut zu sein, aber ich habe dorthin keinen persönlichen Kontakt.
Lieben Gruß nach Norden, Jeanette
Oh sorry Jeanette,
ich wollte keine Verwirrung stiften, habe es jetzt auch nicht mehr gefunden, da waren auch noch andere „Bildchen“ , aber egal. Nun habe ich ja trotzdem schon mal zu Liebscher-Bracht ein bisschen feedback auf diesem Weg bekommen! Mir war es aufgefallen, da der Titel, in etwa „Hilfe, mein Knie“ o.ä.
Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag, ich werde mir Deine
web-site weiter ansehen, da gibts ja so viel zu entdecken.
Viele Grüße, Ute
Viel Spaß beim Weiterentdecken…ja, in 12 Jahren haben sie hier einige Stories gesammelt! ;)
LG Jeanette