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Piran, Slowenien – Wo die blaue Stunde am schönsten ist

Ich liebe schöne Worte, doch in Piran werden sie überflüssig. Vor allem dann, wenn ein Tag im September in voller Pracht zu Ende geht.

Warum dieser Moment, bevor die Sonne untergeht, „Blaue“ oder „Goldene“ Stunde genannt wird, erklärt sich in Piran von selbst. Der pittoreske Küstenort ist Sloweniens Aushängeschild, der vermutlich nicht laut rufen muss, um auf sich aufmerksam zu machen. Und dennoch könnte es sein, dass man ihn übersieht, weil er so bescheiden und unaufgeregt jeglicher Veränderung trotzt. Das wäre schade, denn man könnte stimmungstechnisch so einiges verpassen.

Es ist ein lauer Abend im September, an dem wir beschließen, den kurzen Weg von Portorož nach Piran anzutreten. Schon auf dem schönen Hauptplatz in der Altstadt wird man Zeuge von dem warmen Licht, das sich wunderschön über die hellen Hausfassaden legt. Man könnte sich stundenlang im Kreis drehen und nach hübschen Fotomotiven Ausschau halten. Man kann sich aber genauso gut in den kleinen Gassen verlieren, die sich bestens als romantische Filmkulisse eignen würden.

Das italienische Flair, das in der Luft liegt, haben die Einheimischen wie selbstverständlich in ihr Leben integriert. Ein köstlicher Cappuccino oder Aperol Sprizz ist höchstens eine Häuserecke entfernt. Der kurze Spaziergang hinauf zur Kirche zahlt sich nicht nur wegen der Aussicht über rote Ziegeldächer hinweg aus. Die letzten Sonnenstrahlen sind für das Segelschiff bestimmt, das wie bestellt am Horizont auftaucht. Kitschig? Na ja, ein bisschen. Man lässt sich trotzdem liebend gerne darauf ein. Zu groß ist die Freude, hier in Slowenien im September noch einmal den Sommer Revue passieren zu lassen.

Das goldene Abendlicht begleitet uns auf unserem Rückweg in Richtung Hafen. In den Gassen kehrt Ruhe ein, der Himmel zeigt für ein paar dramatische Minuten surreale Facetten und überlässt zugleich den Straßenlaternen das Feld. Piran könnte in diesem Moment nicht schöner sein. Und wir nicht zufriedener. Denn unser Weg führt uns auf ein altes Fischerboot, an dem der Tisch gedeckt, der Weißwein angerichtet ist und die Spaghetti in der Kajüte brodeln. Sich als Besucher wie ein Local fühlen und noch weitere Stunden vor der beleuchteten Kulisse der slowenischen Bilderbuchstadt verbringen? Unbezahlbar!

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In weiteren Slowenien-Inspirationen schwelgen? Hier geht’s zu den Beiträgen meiner lieben Bloggerkollegen:

Meine Instagram-Bilder aus Slowenien unter einem Hashtag vereint: #FYTinSlovenia

Hinweis: Ich wurde von Slowenien Tourismus und den Lifeclass Hotels zu dieser Reise eingeladen. Und weil es mir so gut gefallen hat, habe ich Piran vor meiner Abreise gleich ein zweites Mal erkundet und dabei den schönsten Sonnenuntergang dieses Sommers erlebt.

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3 comments

  1. Ich finde Piran ist eine der schönsten Städte in Slowenien. Aber deine Bilder sprechen da glaub ich auch für sich -wirklich absolut magisch sieht das aus!

    Love, Kerstin
    http://www.missgetaway.com

  2. […] keiner spricht von Piran. Oder doch? Vielleicht ist die Idylle in meinem Kopf hängengeblieben, obwohl sie in Wirklichkeit […]

  3. Danke für die tollen Bilder und die weiteren Links!

    Ich mache im Mai einen Slowenien-Roadtrip und freu mich schon sehr.

    Schöne Grüße

    – Birgit