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A Flashpacker’s Life…im August: Sommer, See & Salzkammergut

Ich bin eine Löwin, ich habe im August Geburtstag. Es ist meine Pflicht, das Beste aus dem Sommer herauszuholen.

Die ersten Septembertage waren wieder einmal der beste Beweis, wie abrupt der Sommer in Mitteleuropa vorbei sein kann: Am vergangenen Wochenende, das ich mit ein paar lieben Bloggerkollegen in Baden bei Wien verbrachte, holte uns schonungslos der Regen ein. ‚Gestern war doch noch August!’ ruft die gerade erst aus Formentera zurückgekehrte Elena ungläubig. Und ich denke: Hätte ich doch nur ein paar wärmere Sachen in den Trolley gepackt!

Schon mein Geburtstag im zweiten Drittel des Augusts war komplett verregnet. Kein Wunder, alljährlich ist mein Ehrentag ein Marker dafür, dass man sich von nun an die lauen Sommerabende abschminken kann, genauso wie die Flip-Flops und die ‚Ich-brauche-keine-Jacke‘-Attitüde. Meistens entkomme ich diesem Umschwung, weil ich mich lieber irgendwo am Meer mit dem Älterwerden beschäftige. Doch in diesem Jahr habe ich mutig den Spieß umgedreht: Geburtstag feiern in der Heimat!

Und weil es an ‚meinem‘ Tag aus Kübeln geschüttet hat (und ich das dank iPhone-Wetterhervorsage, die selten Lust hat irgendetwas zu beschönigen, schon kommen sah) habe ich nicht Geburtstag sondern eine ganze Geburtstagswoche gefeiert. Und zwar am See. Ich war am Wolfgangsee, am Attersee und am Fuschlsee. Und davor am Mattsee. Und das muss man ehrlich sagen: Das Salzkammergut hat einfach die schönsten Seen, die die Welt je gesehen hat. Auch eine Reisende kann patriotisch sein. Wenn man einen aufblasbaren Flamingo geschenkt bekommt und sich an drei verschiedenen Seen aufs SUP-Board schwingt, dann hält man es auch mal ohne Meer aus. Ja, sogar ich.

Ja, ich habe den August in der Heimat in vollen Zügen genossen! Und wenn ich nicht gerade in einem der schönen Seen abgetaucht bin, dann bin ich über den Mönchsberg spaziert, um den Trubel der Stadt von sicherer Distanz zu betrachten. Oder mich mitten hinein zu begeben. Zur Jedermann-Vorstellung auf den Domplatz zum Beispiel. Mein dritter Jedermann, aber der erste, der regenfrei und bei sommerlicher Beststimmung über die Bühne ging.

Den Sommer – man kennt mich – lasse ich im September keinesfalls gehen. Ich bin noch mittendrin im Summerfeeling. Regen und Kälte wird ignoriert, Sonne inhaliert. Gerade heute habe ich auf dem Rückweg von Baden mein liebstes Reisemagazin, die September-Ausgabe des Condé Nast Travellers, gekauft – mit Palmen auf dem Cover und dem Titel „All Summer long“. Ganz meine Linie.

A Flashpackers Life im August

v.l.o.n.r.u.

1. Ich und mein Flamingo! Und nein, es war mir überhaupt nicht peinlich, mein Geburtstagsgeschenk im Fuschlsee einzuweihen!

2. Ich liebe den Fuschlsee! Das liegt an seiner Farbe, an seiner unschlagbaren Nähe zur Stadt Salzburg und an der gechillten Stimmung.

3. Und noch einmal der Fuschlsee! So früh am Morgen fotografiert, so dass beim Edenberger noch nicht mal die Tret- und Elektroboote am Steg bereit standen.

4. Ich wohne im einzigen Beachhouse in Salzburg! Zumindest tue ich mit meinem Wohnstil so, als wäre das Meer nur ein paar Schritte entfernt. Neu in diesem Arrangement ist das Seepferd!

5. Salzburg von oben. Ein echter Luxus, solche Ausblicke bei jedem Spaziergang auf dem Mönchsberg einfangen zu dürfen. 

6. Minigolf am Fuschlsee! Gibt es eine bessere Freizeitbeschäftigung mit Retro-Flair? Eine Kegelbahn ist übrigens keine Konkurrenz, da das Outdoor-Feeling fehlt!

7. SUP-Yoga am Mattsee! Ich kann mir in diesem Sommer nicht vorwerfen, ich hätte mich nicht auf sämtlichen Seen aufs Board gestellt! Mit Danique von Driftwood-Yoga war’s ein besonderer Genuss!

8. Der Jedermann am Domplatz in Salzburg ist ein Muss, sofern man im August in Salzburg weilt! Sonnenschein und Tobias Moretti auf der Bühne – Herz, was willst du mehr?

9. In diesem Sommer ließ ich es mir nicht nehmen, auch einmal bei Michi’s SUP-Yoga am Attersee dabei zu sein. Pünktlich zum Yoga kam die Sonne raus und tauchte uns in eine sagenhafte Abendstimmung.

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