Immer wieder Triest. Ungezählte Male habe ich hier so manches Wochenende verbracht, um italienische Lebensfreude zu tanken, Meerluft zu schnuppern und durch verwinkelte Gassen zu bummeln.
Reiseinspirationen & Insidertipps Triest
Seit ein paar Jahren pulsiert in Triest neues Leben zwischen tonnenschwerer Geschichte. In Triest holen sich die Österreicher eine Brise Lebenslust, die zwischen den tiefen Tälern der Alpen schon mal verloren gehen kann. Das liegt auch irgendwie am Wetter. Kaum hat man die langen Tunnel und die hohen Berge hinter sich gelassen, wird der Blick irgendwie weiter und das Leben irgendwie leichter. Eine kurze Autofahrt und schon ist man am Meer. Eine ganz andere Welt. James Joyce hatte recht: LA MIA ANIMA È A TRIESTE…
Ich bin am ersten Tag des neuen Jahres in Triest aufgewacht. Was für eine Pracht: 2020 in die Augen sehen, den Vorhang beiseite ziehen und direkt in den blauen Himmel über dem Meer blinzeln, das so glatt wie ein Teppich vor mir liegt. Irgendwo am Wasser ein paar Ruderboote und dort hinten am Horizont die großen Frachtschiffe, ohne die Triest wohl einfach nicht Triest wäre. Ein Stück weiter der alte Hafen, ein riesengroßes Gelände, das gerade aus dem Dornröschenschlaf geweckt wird. Man kann sich gut vorstellen, wie hier schon bald Geschäfte, Cafés, Start-ups oder Galerien einziehen sollen. Auch in der Altstadt selbst pulsiert das Leben. Alte Fassaden werden renoviert, es ist fast so, als würde sich Triest den Staub von beiden Schultern wischen.
Triest pulsiert an jeder Häuserecke
Ich weiß noch nicht so recht, ob ich das frisch polierte Triest gut finden soll. Denn mit den neuen Ideen verschwindet das Mondäne und das entzückend Morbide. Ich mag ja die alten Grand Hotels und den Charme der Belle Epoque. Ich mag die altmodischen Café-Bars mit ihren langen Theken und Vitrinen. Mit den Schwarz-Weiß-Bildern an der Wand vom einst so lebendigen Hafen und zu viel Gold und Rot im Interieur.
Ich bin auch offen für das neue, hippe Triest, wenn auch mein Herz für die unaufgeregte Seite der Stadt schlägt. Nach wie vor ein grandioser Ort zum Kaffeetrinken, wo der Duft der Hausbrandt-Bohne permanent in der Luft hängt. Oder auch um den ersten Aperol Spritz der Saison im Freien zu genießen. Im Sommer auf der endlosen Promenade zwischen dem Schloss Miramare und der Altstadt spazieren. Im nächstbesten Kiosk einen Espresso im Stehen trinken und mich dann zwischen herzhaft sonnenbadende Italienerinnen mischen.
Rituale der Lebenslust in Triest
Ich schwöre auf meine unveränderlichen Lieblingsplätze in Triest. In den vergangenen Jahren habe ich für mich herausgefunden, dass es so viel schöner ist, ein Hotel mit Blick aufs Meer zu haben statt eines, das in den schmalen, schattigen Gassen zu finden ist. Meine Lieblingshotels in Triest sparen nicht mit Weitblicken über unendliches Blau. Ich bewege mich hier nicht fort, bis die Sonne tatsächlich beschließt, dass es für heute genug war. Danach ist immer noch Zeit für einen Bummel durch die Altstadt. Dabei verliere ich mich gerne im schönsten Antiquitätenladen – mit alten Büchern, Postern, Land- und Postkarten. Ich trinke Cappuccino an jeder Ecke und Aperol an jeder zweiten. Und der Vino natürlich. Am besten stehend in meiner Lieblings-Enoteca. Weil die Italiener dort nach getaner Arbeit Schulter an Schulter stehen. Weil es dort so herrlich voll und laut ist. Etwas, das ich interessanterweise nur in Italien ertrage. Pssst…komm’ näher..genau von diesen Plätzen möchte ich dir erzählen. Aber nicht hier! Sondern dort, wo wir ganz unter uns sind – im passwortgeschützten Bereich unseres Tribes!

Tribe-Notes mit Insidertipps Triest
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