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Die Sache mit dem Karma

Wenn mich jetzt jemand besonders gut auf diesem Inselchen kennt, dann sind das die Kumpels von der Waikiki Police Station. “Girl from Salzburg” hat nämlich seit letzten Donnerstag keine Digi-Cam mehr und belagert seither stündlich das Büro in Waikiki und dazu ist zu bemerken: man kann sein Beamtendasein wahrlich schlimmer fristen als in Shorts und mit walking distance zum Beach (selbst obdachlos auf Hawaii scheint nicht das schlimmste Los zu sein). Und bevor das große Raunen kommt, von allen die mich kennen – ja, klar, die Jeanette, die wieder ihre Habseligkeiten in der Weltgeschichte verstreut, in Barcelona ausgeraubt, in Rom bestohlen – muss ich zu meiner Verteidigung sagen: Das böse Karma ist schuld!

 

Denn wer sich seit Tagen (oder besser gesagt seit Wochen oder noch besser gesagt seit dem unüberlegten Kauf) über die schlechten Bilder seiner Casio exilim-Kamera beschwert (keine Nachtaufnahme ohne Ärgernis über Verwackelungen höchsten Grades) darf sich nicht weiter wundern, wenn das gute Ding plötzlich sang- und klanglos vom Erdboden verschwindet. Tja, so ist das eben, sie ist weg und ich bin – verwunderlicherweise – trotzdem relativ relaxt (vielleicht ein eleganter Nebeneffekt, wenn man wochenlang auf dem Globus herumreist). Die Fotos zum Glück täglich am Notebook archiviert, haben wir ohnehin schon einige andere Verluste zu beklagen, man denke nur an meine Flipflops in Vegas oder unsere Champagnerflasche (an dieser Stelle ein weiterer, kleiner Seufzer), mit der sich wahrscheinlich irgendeine Putzfrau einen schönen Abend gemacht hat, womit wir wieder beim Karma wären: mit den vergessenen Dingen in unseren Hotelzimmern erfreuen wir vielleicht so manches Herz. Und selbst unser Putzmann, der uns die letzten beiden Tage aufgrund reichlicher Beschwerden nicht mehr vor 9.00 Uhr aus dem Bett geklopft hat, wird morgen nach unserer Abreise auch ein paar edle Gaben vorfinden: Reis, Nudeln und Tomatensauce (im guten Glauben gekauft, aber niemals zubereitet), sowie unzählige Instant-Oatmeal-Packungen und einen beachtlichen Haufen an 1-Cent-Münzen. Na, wenn das keine nette Geste ist für jemanden, der einem allmorgendlich den “wohlverdienten Urlaub” versauen wollte. Um unser Karma heute nochmals so richtig zu pushen, haben wir uns ein Gläschen in der Rum Fire-Bar des Waikiki Sheraton gegönnt und ein paar wohlschmeckende Snacks und Meerblick mit dazu. Ein wahrhaft würdiger Abschluss unseres Hawaii-Aufenthaltes. Die Trolleys sind nun auch schon wieder reisefertig und in wenigen Stunden geht’s auf nach Sydney! Mal sehen, ob das positive Karma dort auf uns zurückfällt! ;-) Jea*

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7 comments

  1. Wen ich die Jea nicht besser kennen wuerde,ueberall verliert sie etwas oder wird bestohlen,aber alles nicht so schlimm.
    Des einen Freut des anderen Leid.
    Alles liebe und guten Flug nach Sydney!

  2. …guten flug nach sydney!

  3. Wenigstens um ein Stück leichter am weiten Weg nach Down Under! In Bankok bekommst dann wieder eine Neue. Meldet Euch von Sydney – ich habe noch viele Inspirationen parat. Bussis and have a save flight!

  4. By the way: ich heiße jetzt anders!

  5. Champagner für die Seele !!!

    Inzwischen hat es sich bis in die südlichen Gefilde Österreichs,- Italien ist schon so nahe :-) – herumgesprochen, die Trolley-Reisenden sind gut in Sidney gelandet.
    Ohlala … Karma auflösen, am besten mit einer positiven Lebenseinstellung, dann werden all die Gedanken, Worte und Handlungen von einem Energiestrom getragen, der eine hohe Schwingung hat.
    Das Leben ist im Fluß, einfach loslassen , wie wunderbar für die Fußbodenkosmetikerin, oder Putzimann, ( herrliches Wort, könnte mich darin vertiefen ) – die sicher mit unausgesprochenem Salute im Herzen , natürlich in Gedanken an die netten Austrian Girls, eurer Champagner-Flasche begegnet sind. Sie werden liebe Gedanken mit innerlichen Dank an die edlen Spenderinnen des köstlichen Nass per unbewusster Gedankenbotschaft senden- positive Energien fließen in Eure Richtung… ist doch grandios ! Champagner für die Seele !!! Ein Neuanfang wird Euch geboten: Dinge loszulassen, die nicht so wichtig sind im Leben, die man jederzeit ersetzen kann. Eine neue , bessere Digi Cam zu bekommen, eine kluge Entscheidung oder einen exellenten Champagner, diesmal vielleicht direkt aus Frankreich, und Nudeln .. Made in Italy . bitte sehr , die kann ich Euch notfalls „per air mail “ im Postsendung hinterher senden.. Dabei kann ich mir vorstellen, dass dies nun keine Priorität hat in Eurem Leben, Nudeln verkochen, Champagner raucht aus, und Digis haben die Gabe einfach wieder irgendwo liegenzubleiben.
    Synchronizität, das Leben ist im Fluß, wenn man beginnt Ausschau zu halten nach solchen „Zufälligkeiten “ – etwas zu vergessen , zurückzulassen – dann wird einem deutlich klar, dass eine göttliche Absicht dahinter steckt – das Karma – aufzulösen, darüber nachdenken welche Botschaft oder Lektion sie beinhalten könnten . Synchronitäten erinnern uns daran.
    Alles geschieht zur richtigen Zeit.
    Dass alle Neuanfänge, Erkenntnisse und Erfahrungen in Eurem Leben sicher zu einem Stadium der Reife führen.
    Herrliche Neuendeckungen für Euch in Australien – mein Wunsch für DICH Jea, und deine liebe Trolley-Begleiterin Steph!
    B*! Karin

  6. aber das war doch klar jea, war nur eine frage der zeit ;-) bussl aus wien und alles gute für ausi land

  7. Trauere keiner schlechten Digicam nach, sie hat es nicht verdient. Der neue Besitzer wird sich ebenfalls darüber ärgern! Mein letztes Digischnäppchen hat alle Süd Afrika Fotos versaut und hat es verdient, in einem Hotelzimmer vergessen worden zu sein! Alles Liebe und: follow your trolley! Mums girl friend Antonia