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Picknick with Ralph

Picknick Malibu Beach
Picknick Malibu Beach

Nein, Planung nett man so etwas nicht, Organisation ist wahrscheinlich auch das falsche Wort. Nennen wir es Improvisation oder sagen wir, es läuft ganz nach dem Motto „let it flow“. Wir müssen es ja nicht an die große Glocke hängen, dass wir zwei Nächte im Hotel California verbracht haben, ein mit Surfbrettern und Bananenbäumen dekorierter, irgendwie magischer Ort, den nur wenige Schritte vom Santa Monica Beach trennen, wir aber – weiblich unlogisch und in der Angst etwas zu verpassen – halb Hollywood, Beverly Hills und den gesamten Sunset Boulevard abgegrast haben. Wir müssen nicht unbedingt erwähnen, dass wir auf der Suche nach einer neuen Bleibe nun direkt auf dem Sunset-Strip gelandet sind und nun plötzlich bemerken, dass es doch sehr nett gewesen wäre, dort am Santa Monica Beach. Eigentlich wollte ich doch dort ein obligatorisches Morgenründchen laufen, eigentlich wollte ich in Brian Kest’s Yogastudio, das dort quasi um die Ecke liegt. Aber ist ja egal, wir können doch jederzeit wieder von oben nach unten fahren, stundenlang in unserem Dodge durch die Gegend cruisen, haben wir heute ja auch gemacht, von links nach rechts. Mal schnell nach Malibu, ist doch ein Katzensprung und dann wieder über Bel Air auf den Sunset Strip. Man freut sich doch über unkoordinierte Frauen auf der Straße: fröhliches Spurwechseln oder U-Turns aufgrund Auftauchen berühmter Ladenketten. Sperrlinie was ist das? Speedlimit gibt’s das hier? Wie dem auch sei, der Ausflug (Umweg, nein, kann man so nicht sagen) nach Malibu hat sich irgendwie ausgezahlt. Auf der Suche nach einem simplen Supermarkt, um ein paar Flaschen Wasser zu kaufen, sind wir spontan (unüberlegt würde ich das an dieser Stelle nicht nennen) bei „Ralphs“ eingefallen. Naja, „Supermarkt“ ist vielleicht das falsche Wort, aber irgendwo müssen die Promis und VIPs dieser Welt ja schließlich auch Brot und Milch kaufen. Lange Rede, wenig Sinn: Aus dem „Super-VIP-market“ kamen wir raus mit einer Flasche teuren Etwas, könnte Champagner gewesen sein, mit dem teuersten französischen Baguette, das die Welt je gesehen hat, mit Avocado-Dip de Luxe und weil es ohnehin schon egal ist, auch mit den Wasserflaschen – Fidjii und Perrier. Mit dem ganzen Luxus-Krempel direkt weiter zum Surfrider-Beach zum Surfer-Watching. Soviel Stilbruch muss sein. Passt irgendwie zur ungeplanten Nicht-Koordination. Wir versprechen kaum Besserung. Aloha, Jeanette

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3 comments

  1. Ja das paßt ganz zu dir mein schwesterchen! was soll ich sagen denk an deine finanzen! und an meine postkarten!
    dickes bussi yvilette

  2. Y mis galletas tambien…..

  3. …ohlala …ganz nach dem Motto , frei werden. Alles Wesentliche vollzieht sich im Wandel , im Loslassen der Moneten.. :-) , im Öffnen der Hände, um (unvorhersehbar) Neues zu empfangen.. und eine Postkarte wäre in Richtung Salzburg auch nett , zu mindest eine kleine > Per Air Mail < in Richtung Mozart … Viele liebe Grüsse, B*! karin