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Meine Flashpacking-Essentials: Trolley, Schlafmaske, Yogamatte.

„Diese drei sind immer mit dabei“ – so lautet der Untertitel des virtuellen Kettenbriefs, der seit kurzem unter Reisebloggern sein liebevolles Unwesen treibt.

Codewort: Blogstöckchen. Bevor ich mir noch überlegen konnte, was es mit diesem Blogstöckchen auf sich hat, wurde es mir auch schon zugeworfen. Von Bloggerkollegin Nicole von Unterwegs & Daheim. Lange musste ich ja nicht nachdenken, welche drei Flashpacking-Utensilien auf meinen Reisen niemals fehlen dürfen. Diese sind ja, wie man sich als hoffentlich eifriger Leser meines Blogs vielleicht denken kann, weder ein multifunktionaler Rucksack noch eine wind- und wetterfeste Softshelljacke oder irgendein Buschmesser, mit dem man sich im Falle des Falles tapfer durch die Wildnis schlägt. Beim Grübeln kam mir allerdings durchaus die Sinnhaftigkeit einer Stirnlampe für Flashpacker in den Sinn, lässt die Beleuchtung in Hotelbadezimmern ja nicht selten sehr zu wünschen übrig. Aber bevor die Backpacker dieser Welt mir in Gedanken den Tussi-Stempel aufdrücken, rück‘ ich mal lieber mit der ganzen Wahrheit raus.

Hier sind sie also, meine ultimativen Travel-Essentials ohne die ich niemals verreise…

1. TROLLEY

Der Trolley ist die Ur-Ur-Idee, die diesem Blog zugrunde liegt: Ich und meine Freundin Stephanie planten 2008 unsere Weltreise. Doch hatten wir alles nur keinen klassischen Backpacker-Trip im Sinn. Warum sollten wir auch plötzlich zu Rucksackträgern mutieren, wenn wir sonst doch so gerne den Trolley hinter uns her ziehen, um ein chices Boutiquehotel mit unserer Anwesenheit zu beglücken. Warum soll das, was an der Côte d’Azur klappt, nicht auch in Australien funktionieren? Unsere Mission glückte und seitdem ist der Trolley auch nicht mehr wegzudenken aus meinem Reisekonzept. Keine auf diesem Blog beschriebene Reise wurde jemals mit einem Rucksack angetreten (wäre dies der Fall, würde ich den Blogpost selbstverständlich ausdrücklich kennzeichnen). Ich habe kleine und große Trolleys, quietschbunte und welche in chicen Tarnfarben. Alle von Titan-Bags, die das „Follow Your Trolley“-Projekt freundlich unterstützen. Ohne plumpe Werbung machen zu wollen: Die Dinger sind super, weil ultraleicht und weil sie auf den Flughafenrollbändern dieser Welt so schön aus der Reihe tanzen. Für einen kurzen Weekendtrip tut’s auch mal der stylishe Weekender. Aber Rucksack? Besitze ich nicht mal. Nichts gegen Backpacker, aber das Credo heißt schließlich „Follow Your Trolley“. Dass das für unsere englischen Freunde keinen Sinn ergibt, ist halb so schlimm. Google müsste ja eigentlich auch Googol heißen, und doch weiß jeder, was gemeint ist. Doch „Follow Your Backpack“ oder „Follow Your Rucksack“? Das würde doch irgendwie komisch klingen.

2. AUGENMASKE

So, hier kommt mein Outing: Ich bin eine Diva. Ich bin schon in Flugzeugen gesessen, am hellichten Tag, mit einer Schlafmaske vor’m Gesicht. Wie Cameron Diaz in „Holidays“, nur viel viel schlimmer. 1. weil ich üblicherweise in der Economy sitze, wo die Dichte der Schlafmaskenträger verhältnismäßig gering ist und 2. weil meine erste, richtig gute und brauchbare Maske kleine Rüschen aus Spitze hatte und darauf der Schriftzug „Dramaqueen“ – aus glitzernden Swarovski-Steinchen. Ich hatte ja bereits beim Kauf meine Bedenken, doch die Maske saß perfekt und die Verkäuferin meinte schlicht: „Sie sehen sich doch nicht selbst, wenn sie sie tragen, wo liegt also das Problem?“ Das Argument klang plausibel. Nun hat das divenhafte Getue aber einen ganz pragmatischen Grund: Ich kann nur schlafen, wenn vor meinen Augen absolute Dunkelheit herrscht. Meine Augenlider haben etwas von billigen Jalousien, die bestenfalls zur Deko taugen. Ich habe schon dutzende Schlafmasken auf aller Welt verstreut, weil sie mir genauso wie mein iPhone-Aufladekabel (Ich sag‘ nur: weißes Kabel auf weißem Bettlaken!) ständig abhanden kommen. Und es ist übrigens gar nicht so leicht, eine Maske zu finden, die wirklich dicht hält. Wer hier Nachhilfe braucht, schreibt mir einfach eine E-Mail. Mit Schlafmasken kennt sich keiner besser aus als ich!

3. YOGAMATTE

Die Yogamatte kommt fast immer mit. Das ‚fast‘ lässt sich im Prinzip streichen, denn seit ich in Besitz einer Eco Travel Yoga Mat bin, ist der Transport so einfach geworden, dass ich praktisch heimlich in meiner Handtasche einen auf Downward Facing Dog machen könnte. Die Kautschukmatte ist ultradünn, sodass ich sie nicht rollen muss, sondern einfach nach Lust und Laune zusammenfalten kann. Manchmal knülle ich sie auch kreuz und quer zusammen, das arme Ding. So eine Matte ist quasi Pflicht für eine flashpackende Yogini wie mich. Im Hotelzimmer, auf der Terrasse oder ganz ungeniert am Pool ausgerollt, lässt sich einfach ein Teppich oder Handtuch darunter legen, falls man seinen Knien das butterweiche Heimatgefühl nicht verwehren möchte. Egal, wo man ist, man hat immer eine rutschfeste Unterlage mit dabei. Besucht man ein Yogastudio, eines meiner zwanghaften Hobbys auf Reisen, ist man nicht auf vorhandene Leihmatten angewiesen. Man legt sein Gesicht einfach entspannter auf die Matte, wenn man weiß, dass vorher keine fremden Füße an selber Stelle gestanden haben.

Die Blogstöckchen-Aktion hat mich auf die Idee gebracht, mal genauer über meine unverzichtbaren Flashpacking-Utensilien nachzudenken. Daher hab ich auch gleich mal ein Pinterest-Board angelegt, das sich nach und nach mit meinem bevorzugten Reiseequipment, meinen Lieblingsreiseoutfits und -accessoires und anderen Nützlichkeiten für’s Unterwegssein füllen soll.

So und nun heißt es, das Blogstöckchen weiterzurreichen: An Conni von Planet Backpack, Angelika von Reisefreunde und Christoph von Unterwegs.  Bitte fangen!

Und wer kam überhaupt auf die Idee mit dem Blockstöckchen? Alle Hintergrundinfos findest du auf Outdoorseite.de.

 

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9 comments

  1. [Als Spam markiert von Antispam Bee | Spamgrund: Server IP]
    […] Janett von Follow your Trolley: Meine Flashpacking-Essentials: Trolley, Schlafmaske, Yogamatte. […]

  2. Hi Jeanette,
    das ging ja schnell:-) Ich reise auch immer nur mit Trolley und so eine Schlafmaske muss ich mir auch dringend noch besorgen! Tolle Einblicke, lg Nicole

    1. Ich sag’s ja, Trolley is the new black! ;-) Und ja, Schlafmaske ist essenziell – sooo viel Komfort um sooo wenig Geld!

  3. Hallo,

    mit der Schlafmaske haben wir was gemeinsam. Finde das im Flugzeug auch einfach sehr nützlich. Schlafmaske auf und man wird nicht mehr gestört. Den Trolley habe ich auch meistens dabei (und bei größeren Reisen dann nicht nur den einen Trolley).
    lg
    Thomas

    1. Lieber Thomas, da fühl ich mich gleich weniger einsam auf meinem Schlafmaskenplaneten! ;-)

  4. […] Frage hat mir Jeanette von Follow Your Trolley mit dem Blockstöckchen zugeworfen. Wer nicht weiß, was das ist, findet hier mehr […]

  5. Backpack (Mittel zum Zweck), Sarong und Buffy Tuch :)

  6. Hmm, ich muss mir mal wirklich überlegen so eine Schlafmaske mit in den Flieger zu nehmen. Irgendwie denke ich nie dran und wünsche mir auf dem Flug viel lieber so eine Nakenrolle. :-)
    Liebe Grüße
    Christina

    1. beides in kombi ist auch nicht zu verachten – also immer einpacken…man fliegt ja schließlich nicht immer first class! ;-)