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Love at first sight

Hello Sydney
Hello Sydney

Sympathisch, leichtfuessig, ungestresst, hipp, wow – einfach gut! Irgendwie fuehlt sich ein Tag in Sydney staendig so an als waere man gerade dabei als etwas Tolles, Aufregendes und total Neues passiert. Diese Stadt ist einfach unglaublich. Ein Traum – mein Traum. Mit New York, mit L.A. mit Rom oder Monte Carlo moechte man eine kleine Affaere haben zu der man immer wieder zurueck kehren kann, aber mit Sydney ist das irgendwie anders.

Irgendwie ist es wie mit der Liebe auf den ersten Blick. Als rational denkende Menschen erlauben wir uns ja eigentlich nicht daran zu glauben. Aber „why not“ um Gottes Willen? Ich trau mich, hier und jetzt: Sydney, I love you!

Dabei hat es mich voellig unvorbereitet und eiskalt getroffen. Noch immer ganz damit beschaeftigt den Sand vom Waikiki Beach aus allen Klamotten zu schuetteln, schnell mal ins Flugzeug gehuepft und nach Australien geflogen. AUSTRALIEN! Komplett neues Territorium, eine Erstbesteigung sozusagen! Eigentlich war am Flughafen schon alles anders. Bei der Passkontrolle hatte ich das wohltuende Gefuehl endlich wieder mal willkommen zu sein. Die Einreise im Ami-Land macht ja nun wirklich keinen Spass. Der Blick von den Passkontrolleuren hat immer irgendwas von einem Sicherheitsbeamten in einem Hochsicherheitstrakt eines Gefaengnisses und man fuehlt sich sofort wie ein Schwerverbrecher mit einer Bombe in der Handtasche. Und dann immer wieder diese Fragen!!! „What are you doing in the U.S.?, What is your job at home? (bloede Frage!), Are you planning an terrorist attack?“…Keine Angst, wir gehen schon wieder – ueberhaupt jetzt, da wir Sydney gesehen haben!

Und dann kam Ueberraschung Nummer 2: normales Essen zu einem normalen Preis, und das schon am Flughafen! Ja, ja, ja! Aber irgendwie war ich einfach zu muede um schon bei der Ankunft zu kapieren, dass hier irgendwie alles so scheint wie im Rest der Welt, aber trotzdem kurioser Weise alles anders ist.

Ausgeschlafen und bewaffnet mit Stadtplan trifft es mich dann wie der Blitz am naechsten Morgen. Wow! Und schoen langsam beschleicht mich das Gefuehl, dass die Australier hier einen tollen Job machen an der Oberflaeche wie der Rest der Welt zu wirken, aber eigentlich sind sie ganz anders. Ein Supermodel mit perfekten Proportionen, unglaublichem Body, mit Humor, Witz, Herzlichkeit und einer gluehenden Aura, der man einfach nicht widerstehen kann!

Das hier fuehlt sich also verdammt gut an. Ein Teil meiner wohlbekannten Tagtraeume wird hier Wirklichkeit. Eine Stadt, die das Flair und die Ausstrahlung einer Weltmetropole und eines romantischen Oertchen im unberuehrten Nirgendwo gleichzeitig hat. Menschen im Anzug und in stylischen Kostuemen, die genauso entspannt laecheln, wie alle anderen. Allein schon meine beiden „Fashion-Herzen“, die in meiner Brust schlagen machen Luftspruenge: Das kleine Schwarze mit tollen Schuhen an einem Tag und am naechsten Tag total leger und sporty. Und keiner kuckt bloed oder findet das eine oder andere unpassend. Don’t worry, everything’s cool. Just do what you think is best!

Ganz selbstverstaendlich wohnt man hier direkt am Hafen, neben der Oper. Und im Business-District sieht man lauter schelmisch grinsende Banker, die ihr Sakko entweder am Morgen gar nicht angezogen haben, oder es einfach laessig ueber der Schulter tragen.  O-Ton Jea: „Kommt mir das nur so vor, oder gehen hier alle irgendwie langsamer?“ Ja, das kann gut sein. Aber ich glaube wir haben uns ganz schnell und unauffaellig in diese traumhafte Welt hier eingefuegt, dass wir das gar nicht beurteilen koennen.

„Irgendwie wird alles gut und das Leben ist schoen!“, das murmelt diese Stadt den ganzen Tag dahin und schoen langsam fange ich an ihr zu glauben……. :) s

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4 comments

  1. Ciao carisseme signorine,
    nach einer unverschämt langen Pause melde ich mich (aus dem verregneten Italien zurückgekehrt) auch mal wieder bei euch und freue mich zu lesen, dass euch Australien so freundlich empfangen hat und ihr euch wie im warmen Schoß eines Känguru’s fühlt. Schön langsam macht sich in old Europe die vorweihnachtliche Hektik bemerkbar, wenn man die vielen Nikoläuse und Weihnachtsboten, jedes Jahr noch früher, in den Schaufenstern sieht – da kann man schon neidig sein Menschen zu sehen, die sich offensichtlich langsamer und legerer, relaxter und frustfreier fortbewegen als unsereins.
    Genießt und schreibt !
    Übrigens soll der erste Europäer, der ein Känguru gesehen hat, James Cook gewesen sein und man stellt sich die Frage, wie der Name Känguru entstanden ist. Nach einer Legende, die sogar noch heute im etymologischen Wörterbuch „Encyclopedia of word and phrase origins“ zu finden ist, soll der Name Känguru in einer Aboriginesprache „ich versehe nicht“ bedeuten und zwar als Antwort auf die Frage eines Briten „was ist das für ein Tier?“

    Also, viele Grüße vom anderen Ende der Welt,
    Old George.

  2. ich hatte eigentlich nie lust nach sydney zu fliegen, aber jetzt schon! allein beim lesen kriegt man schon lust ! viel spass ihr shopping victims!
    john fragt, ob das wasser sich in der toilettenspueling in die andere richtung dreht???? .-)
    wir gruessen euch aus mexico-RaRaRa……

  3. Habe ich Euch schon einmal von meinen ganz besonderen Australischen Freunden berichtet? Viel Spaß beim Kennenlernen von Poteroo, Plapytus, Echidna und Wombat – sie sind einfach entzückend! Noch viel besser als all die Hotspots in Sydney :-)

  4. Bitte weiter solche Texte hier reinstellen, das motiviert zum Nachmachen ;-)