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FYT TravelTalk: 15 Fragen an…Susanne Rieker, www.happyyogatravels.com

Susanne Rieker ist vielreisende Yogalehrerin und hat auf Bali ein Zuhause gefunden. Auf HappyYogaTravels.com bloggt sie über Yogareisen auf der ganzen Welt.

Susanne liebt Yoga, das Reisen und verbringt den größten Teil des Jahres auf Bali. Man trifft sie regelmäßig auf Retreats auf der ganzen Welt. Wenig verwunderlich daher, dass auch ich Susanne bei einem Yogaretreat kennengelernt habe, und zwar beim Yin Yoga & Mindfulness Retreat mit Sarah Powers auf der griechischen Insel Paros. Susanne bloggt auf www.happyyogatravels.com über Yoga, Bali und Yogareisen weltweit. Wer also Yogainspirationen für Bali und andere schöne Destinationen gut gebrauchen kann, sollte auf Susannes Seite unbedingt vorbeischauen! Auf der Website www.happyyogamarketing.com unterstützt sie zudem Yogalehrer mit ihrem Know-how für digitales Marketing.

FYT-TravelTalk

mit Susanne Rieker

www.HappyYogaTravels.com

 

Meine letzte (Yoga-)Reise ging nach…

Bali zähle ich jetzt mal nicht dazu, da ich inzwischen die meiste Zeit des Jahres hier lebe, es ist also kein wirkliches Reiseziel mehr für mich. Letztes Jahr war ich in den Philippinen unterwegs, wo ich 6 Wochen auf Camiguin Island in einem Resort Yoga unterrichtet habe. Davor war ich 2 Monate auf Koh Phangan in Thailand. Dort hat sich im Nordwesten der Insel um den Ort Sri Thanu eine sehr nette Yogagemeinschaft entwickelt. Es gibt viele Yogastudios und immer mehr Restaurants und Cafés, die gesunde vegetarische Gerichte anbieten. Die Insel ist traumhaft schön und die Partyszene im Süden weit weg. Ein echter Tipp für alle Yogis, die Yoga und Strandurlaub in den Tropen verbinden möchten.

Mein nächster (Yoga-)Trip führt mich nach…

Anfang Februar geht es erst mal zurück nach Bali, hurra! Auf meiner Reiseliste für 2017 stehen aber auch noch ein Trip nach Sydney und Melbourne in Australien, die Mongolei, und China. In der Mongolei möchte ich an einem Jivamukti Yoga-Retreat teilnehmen und ein bisschen herumreisen, darauf freue ich mich schon sehr.

Meine Art zu reisen lässt sich am besten so beschreiben:

Jede Reise die ich mache wird zu einer Yogareise, da ich überall versuche ein lokales Yogastudio zu besuchen. Ich liebe es, Yogastudios in fremden Städten und Ländern auszuprobieren und habe zum Beispiel lokale Yogaklassen in Bankok, Singapur, London und Lissabon besucht. Es ist das beste Mittel gegen Jetlag und man bekommt einen ganz anderen Einblick in das lokale Leben, als wenn man nur die Touri-Highlights abhakt.

Meine absolute Lieblingsdestination für eine Yogareise ist…

…auf jeden Fall Bali! Es ist ein Disneyland für Yogis, mit einem wirklich überwältigenden Angebot an Retreats, Workshops, Trainings und Yogaklassen mit großartigen Yogalehrern aus aller Welt. Das Zentrum ist Ubud, aber auch im Süden von Bali vor allem rund um Canggu gibt es inzwischen immer mehr tolle Yogastudios und gesunde Restaurants zu entdecken.

Drei Dinge, die ich auf meinen Reisen immer dabei habe…

  1. meine Yogamatte (klaro)
  2. Yogaklamotten und
  3. mein Macbook, um unterwegs arbeiten zu können.

Mein Lebensmotto/Lieblingsmantra lautet…

Don’t give in to fear! Ich lasse Ängste nicht mehr mein Leben bestimmten. Das ist leicht gesagt, aber es steckt viel dahinter und war ein langer Weg. Es ist nicht immer einfach seinen Ängsten auf den Grund zu gehen, sie zu hinterfragen und dann loszulassen, aber es lohnt sich! Viele fragen mich, woher ich den Mut nehme nach Bali zu ziehen und mein eigenes Business aufzubauen, das ist die Antwort.

Das ist meine tägliche Yogaroutine auf Reisen…

Das tolle an Yoga ist ja, dass man es überall machen kann. Selbst in einem Hostel habe ich schon Yin Yoga auf meinem Bett geübt. Ich versuche jeden Tag Yoga zu machen, aber wenn es mal ausfällt ist das auch nicht schlimm. Ich finde es wichtig auch mal loslassen zu können und kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man weniger macht. Ein langer Spaziergang oder ein Museumsbesuch sind auch toll und wollen genossen werden!

An diesem Platz meditiere ich am liebsten…

Es hat Jahre gebraucht bis ich eine tägliche Meditationspraxis hinbekommen habe und ich halte es einfach und unkompliziert. Ich meditiere jeden Morgen 20 Minuten noch im Bett. Schön warm und eingekuschelt bin ich ganz bei mir und brauche kein Brimborium wie einen Altar, Räucherkerzen und ähnliches. Wobei ich das alles toll finde, aber man hat es eben nicht immer dabei und wichtig ist ja die Meditation und nicht das Drum Rum.

Die gesündesten & besten Smoothies, Bowls & Snacks der Welt gibt es bei….

…ganz klar, bei ‘The Shady Shack’ in Canggu in Bali! Das beste Essen der Welt für mich. Die Nori Bowl mit japanischem Reis, Edamame, veganem Sushi, Tofu und Salat mit Miso-Dressing ist genial lecker.

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An diesem Ort habe ich einen unvergesslichen Moment erlebt…

In Panama habe ich einen mehrtägigen Segelausflug zu den San Blas Inseln unternommen. Eines Tages haben wir auf einer Insel haltgemacht, die von einer kleinen Kuna-Indiander Familie bewohnt war, mit ganz vielen Kindern. Erst waren sie sehr scheu, aber ich habe sie mit einer App auf meinem iPhone gelockt die Tierlaute macht. Damit hatten wir alle dann sehr viel Spaß, auch ohne eine gemeinsame Sprache, und ich werde die Herzlichkeit und Begeisterungsfähigkeit der Kinder hier nie vergessen.

Mein bisher außergewöhnlichstes spirituelles Erlebnis war…

…während eines Retreats in Bali, bei dem wir eine Balinesische Priesterin besucht haben. Ich hatte am Tag vorher schlechte Nachrichten von Zuhause bekommen und war fertig mit den Nerven und hatte die ganze Nacht geheult. Die Priesterin hat dann eine kurze Zeremonie mit mir gemacht und das Ergebnis war unglaublich. Ich verspürte sofort eine außergewöhnliche innere Ruhe, ein Gefühl das mehrere Wochen anhielt. Es ist schwer in Worte zu fassen, aber sie hat meine innere Stimmung um 180 Grad gedreht.

Mein ganz persönlicher Kraftplatz, an den ich so oft wie möglich zurückkehre, ist…

…Ubud in Bali. Es ist nicht nur das tolle Yogaangebot und das leckere Essen, was mich immer wieder hier hinzieht, es sind die Menschen und die besondere Energie. Wenn ich auf meiner Vespa durch die Straßen rund um Ubud düse, bin ich einfach nur glücklich.

In dieses Retreatcenter/Yogahotel wollte ich schon immer einmal fahren…

Zwar kein bestimmtes Hotel oder Retreatcenter, aber Rishikesh in Indien steht ganz oben auf meiner Liste von Yoga-Reisezielen.

Mein größter Traum ist es….

…so viele Leute wie möglich zu inspirieren, auch eine Yogareise zu machen. Sich Ängsten zu stellen und die Welt zu entdecken. Auf meinem Blog www.happyyogatravels.com schreibe ich über meine Yogareisen und Erlebnisse und veröffentliche Angebote von Yogareisen in der ganzen Welt. Mein Traum ist es, hier eine richtige Community aufzubauen und Yogalehrer, die Reisen anbieten und Yogaschüler zusammenzubringen.

Diesen Tipp möchte ich allen reisenden Yogis mit auf den Weg geben…

Wir Yogis können uns manchmal sehr ernst nehmen und ohne tägliche Yogapraxis und gesundem vegetarischem Essen fühlen wir uns wie ein Fisch auf dem Trockenen. Aber auf Reisen muss man lernen diese Abhängigkeiten loszulassen. Zu akzeptieren was ist. Als ich in den Philippinen unterwegs war, habe ich das gesunde Essen von Bali und die tollen Yogastudios wahnsinnig vermisst. Aber irgendwann habe ich aufgehört es ständig zu vergleichen und einfach akzeptiert was es gibt, und war damit gleich viel entspannter. Also einfach mal loslassen!

 

Mehr über Susanne sowie viele Yoga- & Reiseinspirationen findest du auf ihrem Blog HappyYogaTravels.com, auf ihrer Facebook-Seite und auf Instagram

 

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