Doch für die nächste Reise ist neuer Lesestoff gefragt, der an dieser Stelle ungelesen empfohlen wird: „Nächsten Sommer“ von Edgar Rai. Doch es ist nicht nur der Titel, der diesen Hauch von leidenschaftlicher Melancholie vermuten lässt. Es ist auch das Cover: Ein VW-Bus mit einem Surfbrett obendrauf. Wer kann da schon wiederstehen? Wir jedenfalls nicht.
Und dann war da noch ein Buch, vielleicht eher technischer Natur: Geschichten eines Reisenden, der für den Lonely Planet schreibt. Oder um es mit den Worten des Verfassers Thomas Kohnstamm zu sagen: „Die absolut ehrlichen und völlig schamlosen Bekenntnisse eines professionellen Reiseführer-Autors„. Der englische Titel gestaltet sich mit einem vielsagenden „Do Travel Writers Go To Hell?“ ein bisschen kompakter. Und bevor wir den hedonistischen Autor nun an den Pranger schlagen, uns über unzulängliche Lonely Planet-Arbeitsbedingungen brüskieren oder uns auf die Seite der New York Times („Das verdorbenste Reisebuch des Jahres“) schlagen, klicken wir einfach mal auf den Bestellbutton bei Amazon und überzeugen uns selbst, was hinter dieser Story steckt.