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InstaTrip #20: Portorož & Piran, Slowenien

Meine Reise nach Piran und Portorož weckt alte Erinnerungen an einen Sommer wie damals.

Im September legt sich das warme Licht so sanft über die slowenischen Küstenstädte Portorož & Piran, dass man ewig dasitzen möchte, nur um der Sonne beim Untergehen zuzuschauen.

Ich reise ja nun schon ein Weilchen durch die Welt. Auch Slowenien hat von mir schon vor vielen Jahren (ja, wirklich viele, denn Blogs gab es da jedenfalls noch nicht ;-) seinen „Been there, done that“-Stempel bekommen. Es sind die Küstenstädtchen, die mir mehr oder weniger in Erinnerung geblieben sind – Koper, Izola, Piran & Portorož. Damals mit einer kleinen Motorjacht unterwegs, war es allerdings meist unser Ziel, die südlicheren Gewässer in Kroatien zu erreichen. Dass Slowenien nur unser Durchreiseland war, lag vermutlich auch daran, dass wir so schnell daran vorbei fuhren; der Küstenstreifen ist nämlich nur rund 45 Kilometer lang. Doch die Slowenen sind stolz und froh über ihren Meerzugang und sei er noch so klein. Gemessen an der Bevölkerungszahl stehen jedem Slowenien rein theoretisch immerhin 2 Centimeter Küste zu. Da wird der Alpenländler schon mal neidisch, der hat nur unzählige Laufmeter an Bergen. Aber ja, die Seen sind auch ganz nett.

Portorož – die Stadt für Badeurlauber & Wellnessfans

Dieses Mal kommen wir nicht mit dem Boot, sondern mit dem Auto. Wir checken im Apollo Lifeclass Hotel in Portorož ein, gleich neben dem imposanten Gebäude des Hotel Kempinski. Von außen können die dicht aneinander gebauten Lifeclass-Hoteltürme das kommunistische Retro-Flair nicht ganz verbergen, während man nebenan im Kempinski das Gefühl hat, gleich winkt der Kaiser höchstpersönlich von der Terrasse. So bleibt im Apollo Hotel der positive Überraschungseffekt, sobald man die modernde Empfangshalle und sein großzügiges, wirklich hübsch gestyltes Zimmer betritt. Suitencharakter, kuscheliges Bett, große Terrasse, Meerblick – besser geht’s nicht! Unsere Suite war dem Thymian gewidmet. Jedem Stockwerk sein eigenes Heilkraut! – so lautet die Devise im Apollo, zu dem auch ein Ayurveda-Zentrum sowie ein großes Thalasso- und Thermenareal gehört. Sollte das Wetter nicht mitspielen, weiß man also, wie man sich in Portorož die Zeit vertreibt.

Piran – die Stadt für Kulturliebhaber & Sonnenuntergangsschwärmer

Apropos kurze Distanzen: Auch wenn wir bei unserem ersten Ausflug mit dem Bus gefahren sind: Nach Piran kann man auch gut zu Fuß gehen (ca. 40 Minuten). Und das fast ausschließlich am Meer entlang. Oh, wie ich solche Promenaden liebe – zum Spazieren gehen, zum Radfahren, zum Laufen oder sonst was. Piran war bei jedem Besuch so entzückend kitschig schön, dass einem – ganz ehrlich – die Luft wegbleibt. Besonders intensiv ist die Stimmung und das Licht abends bevor die Sonne untergeht. Der große Platz, an dem sich die Bewohner und Touristen versammeln. Die eng gebauten Häuser und die süßen kleinen Gassen wirken Anfang September so beschaulich, dass es keine bessere Reisezeit zu geben scheint. Dazu die vielen netten Cafés und Restaurants direkt am Ufer oder sogar auf dem Wasser – sofern man den ultimativen Geheimtipp kennt und sich am Ende der Bucht auf einem alten Boot lokale Weine zu den Spaghetti Vongole (oder auch al Pomodoro für Leute wie mich) kredenzen lässt.

Habe ich schon erwähnt, dass just nachdem wir die verwinkelten Gassen hinauf auf den Berg zur Kirche gewandert sind, ein Fünfmaster am Horizont auftauchte, um die untergehende Sonne zu kreuzen? Hach nein, das ist zuviel für mein sonst so geradliniges Wesen. Da muss man doch fast heulen vor Glück. Das ist doch alles gar nicht wahr, oder? Doch schon. Ich glaube in den letzten Jahren hat sich in Piran nicht viel verändert. Man hat hier einfach beschlossen, die Zeit anzuhalten und noch liebreizender zu werden.

Piran in Instagram-Bildern

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Portorož in Instagram-Bildern

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Meine Instagram-Bilder aus Slowenien unter einem Hashtag vereint: #FYTinSlovenia

Hinweis: Ich wurde von Slowenien Tourismus und den Lifeclass Hotels zu dieser Reise eingeladen. Und weil es mir so gut gefallen hat, bin ich spontan gleich ein paar Tage länger geblieben. Flashpacker eben! ;-)

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4 comments

  1. Oh ich liebe Piran einfach. So eine wundervolle Stadt und dort hab ich die besten Calamari meines Lebens gegessen – um sagenhafte 6 Euro!!
    Deine Bildern machen direkt wieder Lust auf Sonne und Meer :)

    Love, Kerstin
    http://www.missgetaway.com/

  2. „Man hat hier einfach beschlossen, die Zeit anzuhalten und noch liebreizender zu werden.“ Toller Satz! ;-)

    1. Danke! …und beweist, dass du den Post bis zum Ende gelesen hast, lieber Denis! Darüber freu ich mich sehr – gerade in unserer überladenen Zeit!

  3. Piran hat eine schöne Atmosphäre, besonders wenn man den Sonnenuntergang in der Kirche über der Stadt beobachtet. Es ist perfekt für die Fotografie.