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A Flashpacker’s Life…im September: Slowenien

Im September schon den Sommer abhaken? Kommt gar nicht in Frage! In Slowenien taucht der Flashpacker in das mediterrane Leben als hätte es den Herbst nie gegeben.

Es gibt Monate, die verbringt man ganz entspannt zu Hause, es gibt aber auch Monate, die sind einfach zum Reisen gemacht. Der September ist so ein Monat. Es ist nämlich die Zeit, in der die Menschen hierzulande bereits in den letzten Augustwochen ein „Es herbstelt schon!“ in den Small Talk schieben. Ich bin ja eher eine von der Sorte, die jegliches Anzeichen ignoriert, das man nur ansatzweise mit dem Herbst in Verbindung bringen könnte. Meist trete ich dann mit Flip-Flops und kalten Zehen im regennassen Laub umher. Oder aber: Ich packe meine sieben Sachen, um dem herbstlichen Übel zu entfliehen. Das Gute am September ist nämlich: Man braucht gar nicht allzu weit zu fahren, um sich die Sommergefühle zurückzuholen. In meinem Fall war dieses Mal nicht Italien dran, sondern Slowenien!

Seit vielen Jahren bin ich nicht mehr dort gewesen, dabei präsentieren die slowenischen Küstenorte eine spätsommerliche Idylle wie aus dem Bilderbuch. In Portorož checke ich im Apollo ein, eines von sechs nebeneinander gebauten Lifeclass-Hotels. Natürlich glänzt es nicht mit intimer Boutique-Atmosphäre, dafür hat es ganz andere Qualitäten. Vor allem das Preis-Leistungsverhältnis kann sich sehen lassen, wenn man bedenkt, dass man in extragroßen Zimmer mit Balkon residiert und sogar grüne Smoothies zum Frühstück bekommt. Das Allerbeste ist aber, dass man nur kurz über die Straße zum Meer schlendern muss und so ganz schnell in den ferngesteuerten Urlaubsmodus fällt. Ich finde, das hat durchaus was. Dazu ist das Mittelmeer so wunderbar warm im September, dass es eine Schande wäre, den Sommer schon im August zu beenden. Und ohne dass es nach Schadenfreude klingen soll, merke ich an, dass ich in Portorož bei 27 Grad in der Sonne lag, während man in Österreich diese Temperatur durch zwei dividieren musste. Da soll noch einer sagen, Slowenien wäre keine gute Idee gewesen.

Es kommt noch besser. Neben Portorož, das vor allem Badegäste mit Tunnelblick für die nächste Sonnenliege anzieht, findet man die kulturellen und architektonischen Reize nur ein paar Kilometer entfernt, nämlich in Piran. Ein kleiner Spaziergang durch die Stadt und schon ist man von jener mediterranen Stimmung umfangen, die man gesucht hat. Man könnte sich hier endlos rumtreiben und zwischen Piran und Portorož pendeln, weil man sich einfach nicht entscheiden kann. Die Endlos-Promenade, die beide Orte miteinander verbindet, drängt sich dafür förmlich auf. Ich bin übrigens ganz zuversichtlich, dass Slowenien auch im Oktober noch eine anzustrebende Destination ist. Falls das Wetter nicht mitspielt, kann man immer noch im Thalasso-Zentrum der Lifeclass-Hotels abtauchen.

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1. Die Lifeclass-Hotels in Portorož versprühen ihr Retro-Flair direkt an der Adria. // 2. Häuser im venzianischen Stil verleihen der Stadt Piran ihren italienischen Charme. // 3. Auf der langen Promenade zwischen Portorož und Piran entdeckt man so manches Fotomotiv. // 4. Der idyllische Jachthafen in Piran sieht in den Abendstunden wohl am schönsten aus.  // 5. Pole Position…es ist nur eine Frage der Zeit, bis man Lust bekommt, eine Runde im Meer zu schwimmen! // 6. Der Weg hinauf zur Kirche lohnt sich – alleine schon, um auf die Dächer Pirans mit ihren hübschen kleinen Dachterrassen zu blicken (auf einer davon habe ich sogar eine Yogamatte erspäht & hätte mich am liebsten dorthin gewünscht!) // 7. Armdicke Ankerketten zeugen von großen Schiffen, die hier wohl anlegen müssen. // 8. Nirgendwo könnte der Putz schöner von alten Fassaden blättern als in Piran. // 9. Im Meer schwimmen oder doch lieber auf einem der Stege in der Sonne liegen?

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5 comments

  1. Ich finde Slowenien ist so ein wundervolles Land. Irgendwie tut es mir immer wieder leid wenn es von anderen vernachlässigt wird :D
    Dein Post ist wirklich schön geworden! Ich wäre im September gerne auch mehr gereist – leider konnte ich Uni-Bedingt nicht weg /:

    Love, Kerstin
    http://www.missgetaway.com

  2. Das sieht ja toll aus! Kenne Slowenien gar nicht – sollte sich mal ändern :) Im übrigen finde ich September/Oktober sowieso perfekt als Reisemonate für das Mittelmeer. Das Wasser ist noch warm, die Tage noch oft sehr sonnig – und die hochsommerlichen Menschenmassen sind verschwunden :)
    Liebe Grüße,
    Tatiana
    http://www.thehappyjetlagger.de

    1. Danke Tatiana! Ja, da hast du völlig recht – September & Oktober sind die schönsten Monate und die ideale Sommerverlängerung!!

  3. Ich habe meinen Sommer dieses Jahr auch verlängert und es war super! Kalt ist es lange genug :(

  4. Sehr, sehr schön! :D
    Es hat mich sehr gefreut, mit dir Portoroz und Piran zu entdecken und die warmen Temperaturen zu genießen. Das ich im September noch im „bacherlwarmen“ Wasser schwimmen darf, während daheim die Leute schon die Winterjacke auskramen, war eines meiner persönlichen Highlights. :-)
    Ganz liebe Grüße aus Vorarlberg
    Christina