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A Flashpacker’s Life…im August: Eine Tasse Kaffee & Urlaub auf drei Inseln im Mittelmeer!

Ein August ohne Meer? Unvorstellbar. Deshalb zog es mich auf die griechischen Sporadeninseln Skiathos, Skopelos und Alonissos. Doch auch den Seen und den Bergen in Österreich habe ich einen Besuch abgestattet.

Ich kann gerade zwei Dinge kaum glauben: 1. Dass der August und damit der Kern-Sommer ( also das, was so einen Sommer im eigentlichen Sinne ausmacht – Meer, Bikinis, Beach Bars, Tavernen, laue Nächte, Sonnenuntergänge und andere schöne Sachen) schon vorbei ist. 2. Dass ich nach zweiwöchiger Abstinenz wieder auf den Tasten meines iBooks tippe als wäre nichts gewesen. Um genau zu sein, tippe ich auf nagelneuen Tasten, nur das Innenleben ist noch das alte. 368 Euro. Die teuerste Tasse Kaffee, die ich je getrunken habe. Wer die Vorgeschichte nicht kennt: Einen Tag vor Antritt meines wohlverdienten Sporaden-Urlaubs habe ich eine satte Portion Koffein über das Arbeitsgerät gekippt. Nicht gut. Gar nicht gut. Und dann wieder doch. Denn so konnte ich Urlaub machen. Ob ich nun wollte oder nicht.

Und ja, es war herrlich! Nein, das ist jetzt eigentlich nicht ganz richtig. Es war herrlich, meistens, aber nicht immer. Wir Blogger neigen ja zu Verschönerungen. Am Ende klingt alles immer nur nach #ilovesummer #dontwannaleave & #lifeisbetteratthebeach. Ich denke, wir tun das nicht mit Absicht. Auch wenn uns öfters vorgeworfen wird, dass wir den anderen das schöne Leben vorgaukeln, das ein nicht-bloggender Normalbürger nun eben nicht hat. Doch um ehrlich zu sein: Ich finde das unfair und bequem. Denn: Jeder kann reisen! Wenn das Budget knapp ist, sollte er das allerdings nicht im August tun. Die Schattenseite meiner Sporaden-Reise war aber nicht das ausgegebene Geld. Ich weiß gar nicht, wie viel ich bei meinem Inselhopping zwischen Skiathos, Skopelos und Alonnisos ausgegeben habe. Es ist mir lieber, keine eindeutige Zahl vor Augen haben zu müssen. Nicht, dass es so unglaublich viel gewesen wäre, aber es hätte auch weniger sein können.

Ich blicke auf 3 bezahlte Übernachtungen zurück, die ich nicht in Anspruch genommen habe. Wie das geht? Wenn man bezahlte Unterkünfte vorzeitig verlässt, weil man spontan eine schönere Bleibe gefunden hat. Wenn man bei stürmischem Wellengang beschließt, lieber einen weiteren Tag auf der Insel zu verbringen. Wenn man feststellt, dass der Fährverkehr reduziert wurde, so dass man lieber einen Tag früher abfährt, statt am nächsten Tag die einzige Schnellfähre um 6:45 Uhr (!) zu nehmen.

Was ich damit sagen will: Auf Reisen läuft nicht immer alles nach Plan! Auch nicht im Leben eines Reisebloggers! Und es ist auch nicht immer alles schön, toll und wunderbar. Doch immer, wenn es mal nicht so rund läuft, versuche ich mich daran zu erinnern, dass es ja genau das ist, was das Reisen ausmacht! Ist man unvorhergesehenen Herausforderungen nicht gewachsen, sollte man lieber gleich zu Hause auf dem Sofa bleiben. Und ja, man denkt zwar auch gerne an den Insta-perfekten Sonnenuntergang am Lieblingsstrand zurück, erzählt sich aber mindestens genauso oft die lustigen Geschichten, wo etwas schief gelaufen ist.

Außer den drei verpassten Nächten, ein paar Fehlentscheidungen bei Restaurantbesuchen und dem gescheiterten Versuch, an abgeschiedenen Stränden meditierend zu meinem überaus gelassenen Ich zu finden, war es ein „schöner Urlaub“. Nimmt man sich im August drei griechische Inseln vor, über die man nichts weiß, außer, dass sie schön grün sind und dass eine davon der Drehort für den Film „Mama Mia“ war, dann muss man eben damit rechnen, dass sich die ein oder andere Hürde auftut. Sonst hätte man ja auch zwei Wochen pauschal nach Mallorca fliegen können.

Mal abgesehen von meinen griechischen Sommer-Erlebnissen war ich im August auch wieder in Österreich unterwegs. Ich gebe mir ja reichlich Mühe, dass heimatliche Erkundungstouren nicht zu kurz kommen. Ich war zum ersten Mal am Achensee und habe im schönen Travelcharme Hotel direkt am See residiert. Wow, welch‘ alpine Pracht! Und vor allem: Ein schöner, klarer Bergsee! Und kalt. Ich war trotzdem drin. Weil August ist Sommer und Sommer müssen nah am Wasser und nach Möglichkeit auch im Wasser verbracht werden! 

Ich war aber nicht nur am Achensee, sondern auch im Salzkammergut. Weil’s ach so nah und ja so schön ist. Mit der Nostalgiebahn ging’s von Sankt Gilgen auf das Zwölferhorn und auch wenn ich dort nicht auf kilometerlange Wanderungen zurückblicken kann, ist mir doch das wirklich eindrucksvolle Panorama im Kopf geblieben (ansonsten lässt es sich auch auf Instagram rekonstruieren!). Eigentlich hätten die grandiosen Zwölferhorn-Fotos einen eigenen Post verdient. Der Achensee bekommt seinen noch. Und die Sporadeninseln sowieso. Es gibt also viel zu tun im…ähm, September. Ist der August tatsächlich schon vorbei? Echt jetzt? Von mir aus hätte er ruhig doppelt so lange dauern können…

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v.l.n.r.

1. Sukkulenten in grünen Metalldosen – gesehen im Old Village auf Alonissos, der ruhigsten aller Sporadeninseln.

2. Sommer ist, wenn…es nicht viel mehr braucht, als einen Bikini und den nächsten Strand im Visier!

3. Der Achensee ist zu kalt, um ein Schwimmsee zu sein. Aber doch verlockend genug, dass man ihn zumindest umarmen möchte.

4. Wenn die Sommerbräune sagt, dass man sich um den Vitamin D-Mangel in diesem Winter keine Sorgen machen muss.

5. Beim Aufwachen auf’s Meer schauen und vor dem Schlafengehen auch: Diese Aussicht ist der Villa Anna in Skiathos zu verdanken.

6. Griechisches Joghurt, Honig aus Skopelos und sonnengereifte Pfirsiche…das genial-einfache und genial-gute Standard-Frühstück während meiner Sporadenreise.

7. Staunen und nochmals staunen: Fanstastischer Blick vom Zwölferhorn auf den Wolfgangsee.

8. Die Coconut-Box von My Little Box hat mir den August versüßt – mit allem, was nach Kokosnuss und Sommer duftet.

9. Über den Dächern von Skopelos Town – eines meiner Lieblingsbilder, die ich vom Sporaden-Urlaub mitgebracht habe.

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